In einem offenen Brief wendet sich der 1. Vorsitzende des Angelvereins Erlensee 1930 e.V., Tino Spude, an Landrat Thorsten Stolz.
Sehr geehrter Herr Landrat Stolz,
mit welcher Sinnhaftigkeit wird jetzt auch noch den Vereinen (Angelvereinen, Sportvereinen, usw. ) der To go Verkauf verboten? Also: Keine Bratwurst! Keine Forellen!
Sie zwingen die Menschen, diese Waren dann in einer Gastronomie zu kaufen in einem geschlossenen Raum!
Welcher schlaue Mensch hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht, über den man nur mit dem Kopf schütteln kann, wobei jedes kleine Kind weiß, dass es an der freien und frischen Natur kaum für das Corona-Virus (Aerosole) empfänglich ist, da jeder Virologe und Wissenschaftler das bestätigt!
Siehe hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-aerosole-risiko-draussen-100.amp
Nun frage ich Sie, mit welchem Interesse werden wissenschaftliche Berichte ignoriert und Menschen zum Kauf in eine Gastronomie getrieben bzw. gezwungen?
Und ich verlange auch eine Richtigstellung: Wir Vereine kämpfen alle auch ums Überleben und haben kein Interesse, uns an solchen Strategien, die dem normalen Denkvermögen eines Menschen widersprechen, zu beteiligen. Wir sind Angler und angeln nachts und das meistens allein oder zu zweit im Freien und am Privatgewässer und dürfen dies jetzt ebenfalls aufgrund der Ausgangssperre nicht mehr tun.
Vielleicht wird es Zeit, alle Vereine gegen so eine unnütze Willkür zu bündeln und gerichtlich dagegen vorzugehen!
Tino Spude,
1. Vorsitzender des Angelvereins Erlensee 1930 e.V.