(pm/ea) – Der Besuch im Rathaus hat in zwischen Tradition: Wie jedes Jahr überbrachten die Sternsinger-Kinder den Segen Gottes für das Rathaus. Ausnahmsweise wurde der Segen diesmal jedoch corona-bedingt auf dem Hanauer Marktplatz in einem Umschlag an das Stadtüberhaupt übergeben mit der Bitte, den Segensspruch doch selbst über seiner Tür anzubringen.
Auch das Ständchen musste ausfallen, da Singen derzeit ebenfalls nicht erlaubt ist. Dafür aber sprachen die Kinder einen Segen, über den sich der Oberbürgermeister genauso freute: „So einen Sternsinger-Besuch hatten wir noch nie! Wir stehen draußen auf dem Marktplatz Ende Februar in der warmen Sonne. Unglaublich! Aber ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, sagte der OB. Er dankte den Kindern für ihren Einsatz für arme Kinder in der Welt und übergab seinerseits eine kleine Spende sowie kleine persönliche Geschenke in Form eines Buchgutscheins.
Die katholische Sternsinger-Aktion in Deutschland gilt als weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Jedes Jahr anlässlich Dreikönig beteiligen sich seit 1959 junge Menschen aus allen deutschen Bistümern daran. Das Geld kommt Hilfsprojekten in verschiedenen Ländern zugute, in diesem Jahr ist die Ukraine an der Reihe. Begleitet wurden die Kinder, die aus der Pfarrei St. Klara und Franziskus, der italienischen Katholischen Gemeinde und der spanischsprachigen Gemeinde stammen, von zwei Gemeindemitgliedern.
Foto: Stadt Hanau