(pm/ea) – Die SPD Fraktion in Rodenbach will prüfen lassen, ob sich ein im Ortsteil Oberrodenbach freigewordenes Grundstück innerhalb der Ortslage weiterhin als Fläche für den Gemeinbedarf nutzen lässt.
Hintergrund dieses Antrags ist laut Pressemitteilung der SPD Rodenbach die Absicht der evangelischen Kirchengemeinde, die bis vor kurzem als Pfarrhaus und -gelände genutzte Fläche in der Bornstraße planungsrechtlich einer Wohnnutzung zuzuführen. Dies macht eine Bebauungsplanänderung notwendig.
“Bevor hier nun die letzte Chance vertan wird, das Thema ‘innerörtliche Nahversorgung’ in Oberrodenbach noch einmal planerisch zu beleuchten, haben wir zugegriffen”, so der Fraktionsvorsitzende Norbert Link. “Ob die hier zur Diskussion stehende Fläche hierfür allerdings ausreicht, bleibt offen, zumal ein Abstand von 10 Metern zum Bachverlauf einzuhalten ist und zusätzlich ein 5-Meter-Streifen zur Gewässerunterhaltung freigehalten werden soll.”
Jan Lukas, Parteivorsitzender der SPD in Rodenbach, assistiert: ”Mit dieser Prüfung werden wir wenigstens Klarheit darüber erreichen, ob uns überhaupt eine Fläche zur Verfügung steht. Ob es im positiven Fall dann auch ein Anbieterinteresse und konkrete Verbrauchernachfrage gibt, bleibt zumindest zweifelhaft. Aber dann könnte man die Fläche ja immer noch altengerechtem Wohnen zuführen.”
“Mit diesem Antrag haben wir wieder einmal gezeigt, dass wir sich bietende Gelegenheiten auch sofort ergreifen”, so Lukas weiter. “Sowohl die anderen im Gemeindeparlament vertretenen Parteien als auch die Grünen haben sich bislang allein auf lautes Geschrei in der Presse zu diesem Thema beschränkt, aber keinerlei eigene Ideen für eine Lösung auf den Tisch gelegt. Auch auf die jetzige, unsere Idee sind sie nicht gekommen. Ich will in diesem Zusammenhang auch noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass das bislang bestehende und fußläufig erreichbare Angebot für den täglichen Bedarf in Oberrodenbach zum Jahresbeginn nochmals ausgeweitet wurde und auf entsprechende Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger wartet”
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