(pm/ea) – Auf rund 10.000 Euro schätzt die Polizei nach eigenen Angaben den Sachschaden, den offenbar drei Männer am frühen Donnerstagmorgen in der Straße „Vor der Kinzigbrücke“
in Hanau durch das Sprayen mit Graffiti verursacht haben.
Mehrfach hinterließen sie den Schriftzug „BLÖD“ an Hausfassaden der einstelligen sowie der 10er-Hausnummern. Ein aufmerksamer Anwohner alarmierte kurz vor 4 Uhr die Polizei und gab an, dass ein grauer Mercedes soeben auf der Straße angehalten habe und dunkel gekleidete Personen ausgestiegen seien. Anschließend haben sie begonnen, Graffiti an dortige Hauswände sowie eine Garage zu sprühen. Daraufhin machten sich Polizeibeamte umgehend auf den Weg zur Tatortaufnahme. Noch während eine Streifenbesatzung den Sachverhalt aufnahm, fiel ihnen ein mit vier Personen besetzter Mercedes in unmittelbarer Tatortnähe auf, der sich mit der Beschreibung des Zeugen deckte. Die beiden Streifenteams begaben sich sofort in ihre Funkwagen und stellten das Auto an der Kreuzung „Vor der Kinzigbrücke“/Frankfurter Landstraße. Sie unterbanden die Weiterfahrt, indem sich ein Wagen vor den Mercedes und einer dahinter platzierte. Bei der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei den drei männlichen Insassen im Alter von 24, zwei im Alter von 25 Jahren, um die mutmaßlichen Graffiti-Sprayer handelt. Am Steuer saß eine 25-jährige Frau.
Die drei Männer wurden vorläufig festgenommen, mussten mit zur Station kommen und eine Blutprobe abgeben. Für die Ermittlungen bittet die Polizei um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-120.