(pm/ea) – Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky macht in einer Pressemitteilung unmissverständlich klar: „Wir lassen nicht locker im Kampf gegen die Covid-19-Infektionsentwicklung und setzen die Bestimmungen durch, vor allem wenn es um die derzeitige Ausgangssperre geht.“
Insofern hätten die Kontrollen am Abend und in der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag „sozusagen mit vereinten Kräften“ stattgefunden, nämlich gemeinsam von Bundes-, Landes und Stadtpolizei. Die Stadt hatte die Unterstützung der Bundespolizei angefordert und auch dankenswerterweise zur Verfügung gestellt bekommen.
Kaminsky dankte den Einsatzkräften. Die erstmals in diesem Zusammenhang erfolgte Zusammenarbeit mit der Bundespolizei habe sich „ausgesprochen positiv gestaltet“. Alle eingesetzten Kräfte seien „mit einem hohen Maß an Fingerspitzengefühl und Professionalität“ vorgegangen. Eine solche „konzertierte Aktion“ soll nach dem Willen des Hanauer Oberbürgermeisters wiederholt werden.
Der gemeinsame Einsatz fand von 19.30 bis 2.30 Uhr statt. Es gab Kontrollstellen in der Nußallee und in der Lamboystraße. Später folgten mobile Streifen im gesamten Stadtgebiet von Hanau und im Rahmen der Amtshilfe auch in Großkrotzenburg. Insgesamt erfolgten 252 Personen- und Fahrzeugkontrollen.
Dabei verhängten die Polizisten 23 Bußgelder wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre; zusätzlich gab es 55 mündliche Verwarnungen. Aus der Aktion folgte auch die Vollstreckung von zwei Haftbefehlen.