Anträge der Erlenseer Parteien zum Haushalt 2021 im Überblick – Heute: Die Anträge der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen

(ms/ea) – Zum Haushalt 2021 haben die Fraktionen von SPD, CDU und Bündnis 90 / Die Grünen im Erlenseer Stadtparlament Anträge gestellt, die im täglichen Abstand hier mit ihren jeweiligen Begründungen näher erläutert werden. Heute zum Abschluss die Anträge der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen:

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat insgesamt neun Anträge gestellt, die mit den jeweiligen Begründungen nachfolgend aufgeführt sind:

Der Magistrat soll beauftragt werden, den ursprünglichen Alleencharakter in der Hanauer Straße ab Höhe ehemaliges Autohaus Walther in Richtung Kreisel zur L 3193 durch Nachpflanzung entsprechender Bäume wiederherzustellen. Dazu sollen 3000 € in den Haushalt eingestellt werden.

Im Hinblick auf den wachsenden Verkehr in dieser wichtigen Zugangsstraße stellt dies eine laut Antragsbegründung einfache Variante des Schallschutzes und der Lärmminderung für die Anwohner dar. Bäume sind wichtige Feinstaubfilter, ihr Wurzelwerk reinigt Grundwasser und festigt die Fahrbahn. Bodenerosion wird erwiesenermaßen stärker verhindert als bei einer reinen Heckenpflanzung. Dies käme auch dem angrenzenden Radweg zugute. Die Erfahrung aus anderen Städten zeigt, dass baumbestandene Verkehrswege weniger Schneemengen aufweisen, da der Schnee durch den Astbestand reduziert wird. Räumungsarbeiten werden somit im Winter reduziert.

Weiterhin bewirkt der visuelle Eindruck einer Allee eine Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehrsteilnehmer.

Bei der Beschaffung von Dienstkleidung für den Bauhof soll darauf geachtet werden, dass es sich um Produkte aus fairem Handeln handelt.

Erlensee ist seit vielen Jahren „Fair-Trade-Stadt“. Um die Idee des fairen Handels auch aktiv zu leben, ist es wichtig, möglichst viele Produkte aus fairem Handel zu verwenden. Im Bereich von Kleidung gibt es auch diese Möglichkeit.

In der Nähe des „Büffelbrunnens“ sollen zwei Kinderwippen und eine Gleichgewichtsstange aufgestellt werden. Dazu sollen 2000,– € in den Haushalt 2021 eingestellt werden.

Rund um den „Büffelbrunnen“ halten sich immer wieder Menschen mit Kindern auf. Um den Kindern Spielmöglichkeiten zu bieten, sollen diese Spielgeräte montiert werden.

Um das Kulturangebot der Stadt zu erweitern und zugleich die „coronageschädigte“ Kulturszene zu unterstützen, soll die Stadt 10.000 € für Kulturveranstaltungen zur Verfügung stellen. Dies könnte auch im Rahmen des neu zu schaffenden Stadtmarketings geschehen.

Für das denkmalgeschützte stadteigene Gebäude Ravolzhäuser Straße 5-7 (GAST) soll ein Konzept entwickelt werden, das die folgenden Merkmale und Perspektiven beinhaltet:

Wie kann das denkmalgeschützte Gebäude erhalten werden?
Kann die Stadt die Sanierung selbst vornehmen? Welche Kosten entstehen?
Welches Nutzungskonzept könnte zum Tragen kommen (Kompetenz-Innovationszentrum)?
Könnte die Stadt als Vermieter auftreten?
Ist es möglich dieses Gebäude als Joint-Venture-Projekt zu vermarkten, zu betreiben?

Dieses Gebäude ist durch seine Architektur stadtbildprägend. Leider ist es aber auch in einem baulich sehr schlechten Zustand und bedarf der baldigen Sanierung.

Die Anschaffung weiterer Abfallbehälter, wie z. B. an der Ecke Hanauer Straße – Eugen – Kaiser – Str., Rückingen am Limeskreis (Einfahrt zur Kläranlage) soll beschlossen werden. Damit wird das Stadtbild verbessert und die Sauberkeit der jeweiligen Plätze erhöht. Dazu sollen weitere 1000,– € in den Haushalt eingestellt werden.

Die Installation der E-Bike-Ladestation am Hallenbad wurde in 2020 nicht durchgeführt. Daher soll die Maßnahme im Haushalt 2021 neu etatisiert werden.

Die Installation der E-Bike-Ladestation am Rathaus wurde in 2020 nicht durchgeführt. Daher soll die Maßnahme im Haushalt 2021 neu etatisiert werden.

Der Magistrat soll sich um die Einrichtung eines Kulturrings im Rahmen des neu zu schaffenden Stadtmarketings bemühen.

Um das Kulturangebot der Stadt zu gestalten und zu erweitern soll ein Kulturring etabliert werden. Ziel des Kulturrings soll die Vernetzung von bestehenden Kulturangeboten sein und die Schaffung neuer alternativer Angebote. Neben kommunalen Projekten kann dies auch in Zusammenarbeit mit kommerziellen Anbietern geschehen.

 

 

 

 

 

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