Vortrag: „Die Bundesrepublik vor 50 Jahren – Willy Brandts neue Ostpolitik“

(pm/ea) – Im Vortrag referiert am Dienstag, 27 Oktober, 19.30 Uhr, Prof. Dr. Frank Deppe über das Thema „Die Bundesrepublik vor 50 Jahren – Willy Brandts neue Ostpolitik“ im Schlossgartensaal/Mensa der Karl-Rehbeinschule.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen zur Corona-Pandemie sind folgende Auflagen für eine verantwortungsvolle Durchführung dieser Vorträge zu beachten: Maximaler Personeneinlass: Fünfzig Besucher, Tragen von Masken und Abstand 1,5 Meter. Eine sichere Platzzusage kann nur bei Voranmeldung per Mail an werner.bayer@igha.de erfolgen.

Die Ostpolitik von Bundeskanzler Willy Brandt stand im Zusammenhang von politischen Überlegungen und Initiativen, aus den starren Fronten des Kalten Krieges, der Hochrüstung, herauszukommen und eine Entspannungspolitik zwischen den Systemen einzuleiten, die in den 1970er-Jahren („Helsinki“) zu wichtigen Ergebnissen führte. Dabei spielte natürlich die „deutsche Frage“ (BRD/DDR) eine zentrale Rolle.

Willy Brandt und sein engster Berater Egon Bahr vertraten dabei die Strategie „Wandel durch Annäherung“, die auf eine Veränderung in den sozialistischen Staaten – vor allem in der DDR – zielte. Diese Politik wurde heftig von der Opposition angegriffen und beherrschte die Wahlkämpfe Ende der 1960er-Jahre, als die sozialliberale Koalition unter Willy Brandt eine Mehrheit erreichte.

Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Karl-Rehbeinschule und der Volkshochschule Hanau – getragen und ist gebührenfrei. Der Eingang zum Schlossgartensaal erfolgt über den Schulhof, der über den Schlossgartenzugang Nordstraße zu erreichen ist. Parken im KRS-Schulhof ist nicht möglich.

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