S-Bahn-Anschluss für Erlensee: SPD-Fraktion freut sich über Annahme ihres Antrags

(pm/ea) – Die SPD-Fraktion ist erfreut, dass auf der letzten Stadtverordnetenversammlung ihr Antrag angenommen wurde, dass der Magistrat sich dafür verwendet, beim Main-Kinzig-Kreis zu erreichen, dass die vorhandene Schienenstrecke Hanau-Erlensee in den Nahverkehrsplan mit aufgenommen wird. Dies teilte die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.

Darin heißt es:

Bahn-Projekte haben eine lange Laufzeit. Von der Idee bis zur Realisierung vergehen häufig mehrere Jahrzehnte. So wird die Nordmainische S-Bahn, also die Strecke Hanau – Maintal – Frankfurt-Ost – Frankfurt Hbf vsl. 2028/2029 Realität werden. Darum ist es wichtig, umso mehr frühzeitig sein Fähnchen hochzuheben, damit man in der weiteren Entwicklung nicht übergangen wird. Denn mit der Nordmainischen S-Bahn entstehen Trassenkapazitäten, die für weitergehende Pläne genutzt werden können.

Das Rhein-Main Gebiet soll zum Innovations-Standort der Zukunft werden. Wir brauchen gute Arbeitsplätze mit guten Arbeitsmöglichkeiten und mit diesen stellt sich auch die Frage nach einer geeigneten Verkehrsinfrastruktur, die den kommenden Anforderungen nach Effizienz und Klimaneutralität genügen muss. In den letzten Jahren ist es gelungen, in Erlensee bedeutende Unternehmen anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn wir auf diesem Wege weitergehen wollen, benötigen wir auch eine zukunftsfähige und Leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Das eine kann sich nicht ohne das andere entwickeln.

Die Idee dabei sei, führt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Maul aus, dass die S-Bahn-Strecke Frankfurt – Hanau bis nach Erlensee und darüber hinaus verlängert werde. Damit sei dann noch einmal eine gewaltige Standortaufwertung verbunden, durch welche Zukunftstechnologien hier in die Region geholt werden können. Dabei müsse man auch der kommenden Digitalisierung Rechnung tragen. Wie wir jetzt in Corona-Zeiten gesehen haben, können viele Tätigkeiten von zu Hause aus erledigt werden und benötigen nur vielleicht ein bis zweimal die Woche einen Präsenzbesuch vor Ort. Die Unternehmen der Zukunft müssten dann nicht mehr an einem Standort zentriert sein, sondern könnten in der Region verteilt sein. Das bedeute, dass z.B. ein Großteil der IT für die Banken nicht mehr in Frankfurt, sondern im Umland und z.B. auch bei uns in Erlensee erledigt werden könnte.

Es gelte, Erlensee frühzeitig die Chancen für eine solche Entwicklung offenzuhalten, die Möglichkeiten für einen weiteren Fortschritt zu denken; daher der aktuelle Beschluss.

Auf dem Foto: Die ehemaligen Gleise auf dem Fliegerhorst

Archivfoto: PM

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