(pm/ea) – In einer Pressemeldung antwortet die Erlenseer SPD auf den Vorwurf von Bündnis 90 / Die Grünen, „CDU und SPD verhindern schnellen Beitritt zum Klimabündnis Hessen“ .
Darin heißt es wörtlich:
„Die SPD-Fraktion ist erstaunt über die Irritationen, die im Zusammenhang mit der Zurückverweisung des Antrages der GRÜNEN-Fraktion in den Bau- und Umweltausschuss in deren Pressemitteilung zum Ausdruck kommen.
Nach drei Dürresommern in Folge und den Hitzerekorden im letzten Jahr ist allen klar, dass dem Thema Klimaschutz eine wichtige Bedeutung zukommt und hier ein zügiges und effektives Handeln angezeigt ist. Gleichwohl ist es nicht sinnvoll, in Hektik zu verfallen. Insbesondere ist in der Stadtverordnetenversammlung vom letzten Donnerstag der Eindruck entstanden, dass im Nachgang zu der Ausschuss-Sitzung noch weitere Fragen aufgekommen sind, die zuvor geklärt werden sollten. Daher auch die Zurückverweisung in den Bau- und Umweltausschuss.
Hier können, ggf. mit der Unterstützung eines geeigneten Fachreferenten, Bedenken ausgeräumt und Fragen geklärt werden, damit dann der Antrag guten Gewissens in der Stadtverordnetenversammlung angenommen werden kann. Am Ende des Tages wird der Bürger die Stadtverordneten daran messen, wie sorgfältig und genau sie gearbeitet haben und aus Sicht der SPD-Fraktion sollte bei keinem Antrag in der Öffentlichkeit der Vorwurf entstehen können, er sei mit heißer Nadel gestrickt und ohne sorgfältige Prüfung durch die Gremien der Stadt geprügelt worden.
„Ich als GRÜNEN-Faktion wäre stolz darauf, dass mein Antrag so viel Anklang bei den anderen Fraktionen findet und ernst genommen wird. Ich wäre auch stolz darauf, dass zu meinem Thema Fachreferenten eingeladen werden und wäre stolz darauf, mit diesen zusammen mein Thema vertiefen zu dürfen. Denn dann kann man wirklich guten Gewissens darauf verweisen, dass alle Hintergründe aufgeklärt, alle Folgen bedacht und nach bestem Wissen und Gewissen Erlensee der Initiative „Hessen aktiv: Die Klima Kommunen“ beitreten kann“, so der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Martin Maul, abschließend.