(pm/ea) – Wieder einmal verabschiedet die Stadt Langenselbold eine junge Frau, die vielen Kolleginnen und Kollegen als freundliche, verantwortungsvolle und hilfsbereite Bundesfreiwillige im Gedächtnis bleibt, begleitet von den besten Wünschen vom Team der Familien- & Jugendförderung/Seniorenberatung und Amtsleiterin Verena Lenz für ihre weitere berufliche Zukunft.
Der Bundesfreiwilligendienst bietet vor allem jungen Menschen die Möglichkeit, sich beispielsweise nach der Schule für einen Zeitraum zwischen sechs und 24 Monaten gesellschaftlich zu engagieren – in vielen verschiedenen Bereichen: vom Umwelt- und Naturschutz über Sport, Integration und Kultur bis hin zur Bildung und sozialem Bereich. Von einem Engagement profitieren die Jugendlichen gleich mehrfach: Engagierte sammeln wichtige Erfahrungen in einem potentiellen Berufsfeld und tun somit nicht nur etwas für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft.
Außerdem kann der Bundesfreiwilligendienst als Wartesemester für ein darauffolgendes Studium angerechnet werden oder er trägt, wie im Fall der aktuellen Bundesfreiwilligen Lara Bamberg, zur Erlangung der Fachhochschulreife bei.
Dabei kann sie sich in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen einbringen. Von eigenen Veranstaltungen im städtischen Jugendzentrum, Mitgestaltung des Ferienprogramms für Kinder und Jugendliche, Begleitung von Veranstaltungsnachmittagen für Senioren bis hin zu Verwaltungsaufgaben – in diese vielfältigen Bereiche können junge Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bei der Familien- & Jugendförderung sowie der Seniorenberatung der Stadt Langenselbold Einblick erhalten.
„Als ich mich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden habe, war mir besonders wichtig, so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln um durch mein freiwilliges Jahr Orientierung für die zukünftige Berufswahl zu bekommen. Dank meiner Arbeit hier habe ich durch die verschiedenen Eindrücke nun eine Vorstellung, welche Bereiche mir zusagen und welche weniger. Ich bin noch bis Ende August hier und einen Nachfolger gibt es noch nicht. Ich kann also alle, die Orientierung für die Zukunft suchen und ein Jahr bei breit gefächerten Angeboten für Jung und Alt mitwirken wollen, beraten“ so die 18-jährige Lara, die den Dienst im letzten Jahr mit 17 Jahren antrat.
“Den meisten Spaß haben mir die Faschingsveranstaltungen bereitet. Ob der Kinderfasching oder die Sitzung für die Senioren, die Planung im Voraus war eine Herausforderung, aber umso schöner war es zu sehen, wie gut das Ergebnis letztendlich ankam.“
Zum BFD gehören nicht nur 12 Monate Praxisphase, sondern auch fünf jeweils fünfttägige Seminare in der Bildungsstätte Wetzlar. Die Seminare sollen dazu dienen, die Freiwilligen auf ihrem Weg zu begleiten. „Wir können auch viele Erfahrungen untereinander austauschen, da wir alle in den verschiedensten Bereichen eingesetzt sind. Ich finde es immer wieder interessant zu hören, wie ein Bundesfreiwilligen-Alltag beispielsweise in einer Psychiatrie oder im Tierheim aussieht. An den Seminartagen lernen wir eine Menge über soziale Kompetenz, politische Bildung, aber auch über uns selbst dazu.“
Wer sich für das kommende Jahr bewerben möchte, kann sich bei der Familien- und Jugendförderung der Stadt Langenselbold, Tel. 06184 802 36, Email: c.stuttmann@langenselbold.de, melden.
Auf dem Foto: Bundesfreiwillige Lara Bamberg beim Spieletag im Langenselbolder Schlosspark
Foto: Stadt Langenselbold