(pm/ea) – Stadträtin Lilian Siderius begrüßt gemeinsam mit ihrer Partei, der SPD Erlensee, die deutsche Ratspräsidentschaft der EU unter Kanzlerin Merkel und den gleichzeitigen Vorsitz der EU-Kommission durch Ursula von der Leyen.
Wie die SPD Erlensee in einer Pressemitteilung berichtet, erhofft sich Lilian Siderius durch die weibliche deutsche Doppelspitze einige Fortschritte für die Europäische Union. Das milliardenschwere Wiederaufbaupaket in der Corona-Krise kann, richtig umgesetzt, ein gestärktes Europa nach sich ziehen. Merkel und von der Leyen müssen nun dafür sorgen, dass alle nach dem Brexit verbliebenen EU-Staaten die Krise gemeinsam bewältigen und nicht jedes Mitglied für sich. „Die EU ist viel mehr als nur eine Wirtschafts- und Rechtegemeinschaft. Sie ist zu dem auch eine Wertegemeinschaft, sich ebenfalls daran zu orientieren, so Siderius, sollte die Aufgabe aller EuropäerInnen sein.
Die EU steht vor großen Herausforderungen; die Klimaziele bis 2050 zu erreichen, die Digitalisierung sowie den technologischen Fortschritt um Unabhängigkeiten von den „Großen“ wie USA und China, zu reduzieren.
Nur mit einer erfolgreichen Politik könne der Staatenbund sich erfolgreich gegen antidemokratische, radikale, nationalistische Tendenzen sowie autoritären Kräften stellen. Überhaupt ist es Siderius sehr wichtig, dass in der Politik Frauen wie Männer, diverse Nationalitäten, Kulturkreise und Altersgruppen vertreten sind und dass Politik allgemein auf breiten ehrenamtlichen Füßen steht. Sprich, sie wünscht sich, dass die Bürgerinnen und Bürger sich aktiv beteiligen. Auch die Förderung und Unterstützung von Alleinerziehenden ist ihr ein Schwerpunkt.
Die Niederländerin lebt seit über 25 Jahren in Deutschland. Doch aufgrund der Regelungen besitzt sie hier nur kommunales Wahlrecht. Hier wünscht sich die in einem internationalen Unternehmen beschäftigte Siderius dringend Nachbesserungen. „Eines der hervorragendsten Rechte, die wir als EU BürgerInnen haben, ist die Freiheit durch die Freizügigkeit. Als EuropäerInnen können wir von Portugal bis Polen ohne Grenzen reisen, studieren, arbeiten und unseren Lebensmittelpunkt unabhängig unseres „Geburtslandes“ aussuchen. Daher ist es meine Überzeugung , dass EU-BürgerInnen, nach einer gewissen Aufenthaltsdauer, das Recht haben sollten in dem Land, in dem sie leben, auch an Regierungswahlen teilnehmen zu können. Dies auch ohne ihre Staatsbürgerschaft aufgeben zu müssen.“
Lilian Siderius steht zu ihren linken Überzeugungen und wer sie kennt, weiß, dass sie weder eine gute Diskussion noch den persönlichen Einsatz in ihrem politischen Ehrenamt scheut, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
Foto: PM