COVID-19-Fall in Hanauer Sportsfield Housing

(pm/ea) – In der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing ist am Freitag ein bestätigter COVID-19-Fall aufgetreten. „Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises und die Stadt Hanau haben unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen ergriffen“, erklären die Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, und Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einer Pressemitteilung.

Die betroffene Person wurde unmittelbar in Quarantäne versetzt, die Mitbewohner befinden sich in häuslicher Absonderung, die Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Absonderung.

Unmittelbar nach Vorliegen des positiven Befundes stimmten Kreis und Stadt gemeinsam miteinander die Maßnahmen ab. Noch am Vormittag begann die Nachverfolgung möglicher Infektionsketten, mehrere Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt, des Sicherheits- und des Reinigungsdienstes wurden direkt getestet.

„Es zahlt sich jetzt aus, dass wir für die Flüchtlingsunterkunft schon direkt zu Beginn der Pandemie besondere Vorsichts- und Aufklärungsmaßnahmen ergriffen haben“, so Kaminsky. So ist schon vor Wochen eine Anlaufstelle und eine medizinische Beratung vor Ort installiert worden, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe betreut wird. Zudem sorgte der WIR-Fallmanager Andreas Jäger zusammen mit der Verwaltungskräften vor Ort schon Anfang März dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in ihren jeweiligen Landessprachen über die Infektionsgefahren und die daraus resultierenden Verhaltensweisen informiert werden: von Maskenpflicht über Abstandsgebot bis hin zu den Hygieneregeln.

Stadt und Kreis werden sich an diesem Samstag zu einer Dringlichkeitssitzung treffen, um über eventuell erforderliche weitere Maßnahmen zu beraten.

Anzeige