(ms/ea) – Nachdem in den letzten Tagen vermehrt Anrufe sogenannter Enkeltrickbetrüger in Erlensee angezeigt wurden, waren die Polizeioberkommissarinnen Julia Koch und Heike Lachmann vom Erlenseer Polizeiposten bei den betroffenen Senioren am Donnerstag noch einmal für eine Beratung persönlich vor Ort und beantworteten – natürlich unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen – alle diesbezüglichen Fragen.
Mittlerweile ist das Vorgehen der Betrüger bekannt, es wurde und wird auch mehrmals in allen Medien gewarnt, dennoch sind die professionellen Machenschaften auch für Betroffene im Nichtseniorenalter manchmal schwer zu durchschauen, ganz besonders bei den sogenannten „Schockanrufen“.
Obwohl in den Erlenseer Fällen der letzten Tage kein Schaden entstanden ist – die Betroffenen haben richtig reagiert, den Telefonhörer aufgelegt und die Polizei verständigt – haben die Polizeibeamtinnen des Erlenseer Polizeipostens noch einmal persönlich die Senioren aufgesucht und beraten. Denn gerade persönliche Gespräche erreichen den besten Präventionsnutzen, zumal dabei auch alle offenen Fragen kompetent beantwortet werden können.
Nachfolgend Informationen der Polizei zum Thema „Enkeltrick“:
Julia Koch und Heike Lachmann betonen noch einmal, bei solchen Anrufen – unabhängig davon, ob ein Schaden entstanden ist oder nicht – immer die Polizei zu verständigen. Auch muss sich niemand schämen, wer Opfer einer Betrugsmasche geworden ist, denn die Täter gehen oft sehr raffiniert vor. Im Erlenseer Polizeiposten im Rathaus ist weiteres Informationsmaterial vorhanden, die Beamten stehen für Beratungsgespräche sehr gerne zur Verfügung.
Wichtige Telefonnummern:
Notruf: 110
Polizeiposten Erlensee: 06181-9010190 (ACHTUNG: neue Telefonnummer!)
Polizeistation Hanau II: 06181-90100-0
Polizeiposten Bruchköbel: 06181-9010180
Weitere Infos unter www.polizei-beratung.de
Auf dem Foto: Die Polizeioberkommissarinnen Heike Lachmann (rechts) und Julia Koch im Gespräch mit Seniorinnen in der Erlenseer Waldstraße
Bericht und Foto: Markus Sommerfeld