(pm/ea) – Die Stadt Hanau bleibt rein organisatorisch im Ausnahmemodus. Der für Ende dieser Woche geplante Umzug des Corona-Krisenstabs aus der Hauptfeuerwache wird angesichts der jüngsten Entwicklungen um mindestens eine Woche verschoben, wie die Stadt Hanau mitteilte.
„Die bittere Wahrheit ist, dass erst, wenn es ein medizinisches Gegenmittel gibt, unser Feind der Virus, abschließend besiegt ist“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky. „Wir spielen in der Mannschaft Vorsicht – da ist unser Kompass klar ausgerichtet. Aber selbstverständlich haben wir jeden Tag im Ausnahme-Alltag zu entscheiden und zu gestalten, im Spannungsfeld von Lockerung und Restriktion. Wir wissen, es geht um Freiheiten für Menschen und in immer mehr Fällen aber auch um deren wirtschaftliche Existenzgrundlagen. Die Balance zu finden, bleibt die tägliche Aufgabe“.
Weitere Kriterien für den aktiven Krisenmodus sind die von Bund und Land festgelegte Zahl von 100.000 Einwohnern für die „Corona-Notbremse“. Hanau erreicht diese Zahl mit seinen Einwohnern beinahe, ist zudem dicht besiedelt, hat viele Einpendler, ist Standort von Krankenhäusern, vieler Schulen und Kindertagesstätten, ist Einkaufsstandort für die gesamte Region und Heimat mehrerer Großunternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern.