(pm/ea) – Ein positives Fazit zum Verhalten der Hanauerinnen und Hanauer an den Ostertagen hat der Krisenstab der Stadt gezogen.
„Die Menschen haben sich weitgehend an die Regeln und Vorgaben gehalten und sind trotz des schönen Wetters vornehmlich zuhause geblieben“, bilanziert Thorsten Wünschmann, Leiter des Ordnungsamts. Vorbildlich sei das Verhalten vor allem am Mainufer und im Kurpark Wilhelmsbad gewesen, die beide gut frequentiert gewesen seien. Dort hätten sich die Menschen sehr rücksichtsvoll und der aktuellen Situation angemessen verhalten.
Von Karfreitag bis Ostersonntag führte die Stadtpolizei insgesamt 79 Kontrollen durch – dabei wurden sieben Verstöße gegen geltende Regelungen registriert. Am Freitag waren eine Shisha-Bar und ein Kiosk unerlaubterweise geöffnet und wurden geschlossen. Die anderen Beanstandungen betrafen kleinere Gruppen, die sich zum Sportmachen oder Beisammensein auf unterschiedlichen Grünflächen der Stadt versammelt hatten. Die Kontrollen und Präsenzstreifen wurden am Ostermontag fortgesetzt, dabei wurde eine weitere Bar geschlossen. Alle Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz wurden zur Weitverfolgung und Ahndung an den dafür zuständigen Main-Kinzig-Kreis gemeldet.
Private Sicherheitskräfte unterstützten – wie schon in den Vorwochen – bei der Kontrolle auf dem Hanauer Wochenmarkt. Trotz eines erhöhten Besucheraufkommens lief das Marktgeschehen sehr geordnet ab – die Abstands- und Hygieneregeln wurden weitgehend eingehalten. „Ein großes Lob geht insbesondere an die Beschicker, die sich wirklich sehr bemühen, alle Auflagen einzuhalten“, so Wünschmann. Deshalb habe man sich auch dazu entschlossen, ab kommendem Mittwoch probeweise wieder einen Imbissbetrieb auf dem Markt zuzulassen – allerdings mit der klaren Vorgabe, dass die Speisen nur zum Mitnehmen verkauft werden dürfen. Das Essen direkt auf dem Wochenmarkt bleibt untersagt.