Claus Kaminsky: „Es wird eine Gedenkstätte geben“

(pm/ea) – In Hanau wird eine zentrale Gedenkstätte für die Opfer vom 19. Februar eingerichtet. Das hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Morgen vor der zentralen Trauerfeier in hr1 angekündigt.

„Auf dem Hauptfriedhof, auf dem einige Opfer beerdigt sind, wird es eine Gedenkstätte geben, damit dieser schreckliche 19. Februar, damit das Leiden der Opfer und ihrer Angehörigen niemals vergessen wird“, sagte der Hanauer Oberbürgermeister in „hr1 – Koschwitz am Morgen“.

„Wir haben Toleranz und gutes Miteinander über die Jahrhunderte eingeübt“, so der Oberbürgermeister weiter. Eine der wichtigsten Botschaften, die in diesen Tagen von Hanau ausgehe: „Dass wir in Hanau zusammenstehen, und dass wir uns in Hanau von der Tat eines rassistischen Irren nicht unsere jahrhundertlange gute Tradition des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlichster Herkunft kaputtmachen lassen.“

Hanau sei schon immer bunt gewesen und bleibe dies auch künftig, betonte Oberbürgermeister Kaminsky im Gespräch mit hr1-Moderator Thomas Koschwitz. „Hanau hat trotz dieser furchtbaren Stunden und Tage seine besseren Zeiten nicht hinter, sondern noch vor sich.“

Das hr-fernsehen beginnt mit der Übertragung der zentralen Trauerfeier um 17.15 Uhr. Parallel dazu gibt es einen Livestream auf hessenschau.de. hr-iNFO sendet ab 18 Uhr aus Hanau.

Anzeige

Gedanken der Pietät Hixt zum Totensonntag, dem Gedenktag zur Erinnerung an die Verstorbenen

Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, ist der letzte Sonntag des Kirchenjahres, bevor mit dem Advent als Vorbereitung auf Weihnachten begonnen wird. Wenn ein geliebter Mensch von dieser Erde geht, bleibt er doch an so vielen Orten immer bei uns: in unserer Erinnerung, in unseren Gedanken und in unserem Herzen.

Weiterlesen