(pm/ea) – Das vergangene sehr stürmische Wetter stellte auch eine große Gefahr für den Vogelpark und seine Bewohner dar. So mussten die Mitglieder die letzten Tage hoffen, dass kein Baum Gebäude oder Volieren beschädigen würde. Über das Ausmaß der sonstigen Schäden berichtet Vereinsvorsitzende Dr. Monika Brosien.
Der letzte Sommer hat vor allem Nadelbäume weiter geschwächt. Am Dienstag wurde das Ausmaß des Sturms begutachtet. Erleichterung, denn den Vereinsvögeln war nichts geschehen. Viele Volierendächer sind leicht beschädigt, Reparaturen sind zwingend nötig, damit es in die Schutzräume nicht hineinregnet.
Durch das Engagement der Mitglieder in den letzten Jahren wurden die bewohnten Volieren saniert, so dass Wind alleine keine große Gefahr darstellt. Vor stürzenden Bäumen gibt es aber keinen Schutzmaßnahmen außer die Fällung. In Volierennähe stehen nur noch wenige Bäume, dessen Fall Dutzende Tiere gefährden würde. Mehrere wurden in den letzten 2 Jahren bereits beseitgt, weil sie am Absterben oder bereits abgestorben waren. Insbesondere stehen drei Kiefern unter Beobachtung. Eine davon weist einen Riss an Stamm auf und scheint allmählich lichter zu werden. Wenn dieser Baum fällt… kaum auszudenken!
Die Pfauen des Parks haben den Sturm übrigens sehr gut überstanden. Sie nächtigten in den Baumkronen von Laubbäumen und waren am Montag morgen so entspannt als wäre in der Nacht nichts geschehen. Leider hat ein Baum den Außenzaun schwer beschädigt, weshalb die Pfauen nun eingestallt werden mussten. Die Mitglieder werden am Wochenende bereits den Schaden provisorisch beheben.
Die meisten Bäume sind im Bereich des gesperrten Waldlehrpfads gefallen. So schnell wie die Bäume sterben oder schwächeln, können sie nicht gefällt werden, weshalb dieser Bereich für Besucher seit 1 Jahr gesperrt ist und dies leider auch weiterhin bleibt.
Die Reparatur von Zaun und Volierendach stehen nun an. Der Verein würde sich über finanzielle Unterstützung freuen, damit die Pfauen bald wieder im Park umher laufen können.
Spenden kann man unter Verwendung folgender Bankverbindung: Vogelschutzverein Erlensee, IBAN: DE77 5065 0023 0031 1174 35, Verwendungszweck „Sturm“.
Wegen Sturmschäden kann das Vereinsheim „Tränke“ am 23.2.2020 nach der Winterpause nicht öffnen. Der Saisonstart verzögert sich wahrscheinlich um eine weitere Woche auf den 1.3.2020.
Fotos: PM