(pm/ea) – Zu einem folgenschweren Auffahrunfall ist es nach Angaben der Polizei am Mittwochmittag auf der B 45 am sogenannten Tannenmühlkreisel gekommen.
Viele Autofahrer mussten wegen der Aufräum- und Bergungsarbeiten stundenlange Behinderungen in Kauf nehmen. Erst am Nachmittag entspannte sich die Situation etwas.
Gegen 12.35 Uhr musste ein polnischer Sattelzug, der von Hanau in Richtung A 3 unterwegs war, verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzuges, der mit Neufahrzeugen beladen war und ebenfalls eine polnische Zulassung hatte, zu spät. Trotz Vollbremsung krachte der Autotransporter in das Heck des Vorausfahrenden. Dabei wurde das Führerhaus des mutmaßlichen Unfallverursachers erheblich demoliert.
Zur Bergung der nicht mehr fahrbereiten Brummis mussten die Abschleppdienste mit „schwerem Gerät“ anrücken. Die Beamten der Langenselbolder Autobahnpolizei setzten die erst vor wenigen Monaten angeschaffte Drohne ein, um Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle zu machen.
Der gesamte Sachschaden wird auf rund 64.000 Euro geschätzt. Ernsthaft verletzt wurde niemand.