(pm/ea) – Die vorbereitenden Arbeiten zum Beseitigen des Bahnübergangs „Frankfurter Landstraße“ erfordern von Montag, 27. Januar, bis Freitag, 28. Februar, eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr zwischen der Kastanienallee und den Bahnschranken. Fuß- und Radverkehr am Fahrbahnrand sind in dieser Zeit wie gewohnt möglich.
Stadtrat Thomas Morlock betont: „Damit ist die Sicherheit auf dem Weg zur und von der Schule gewährleistet.“ Die Zufahrt für Anlieger bleibt gewährleistet, ebenso die für Rettungskräfte.
Die Vollsperrung ist nötig, weil die städtische Hanau Netz Gesellschaft Leitungen für Strom, Gas und Telekommunikation verlegt und die für Trinkwasser erneuert werden müssen. Sie verlaufen bisher im Straßenbereich, müssen am Bahnübergang dort aber nach außen weichen. Das ist notwendig, weil vom Ende des dritten Quartals 2020 an ein Trog für den Straßenverkehr unter den Gleisen hindurch gebaut werden muss.
Wenn diese Leitungsverlegungen Ende März beendet sind, startet der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) mit dem Kanalbau. Dabei werden von der Otto-Hahn-Schule aus und entlang des gegenüberliegenden Parkplatzes die neuen Rohre als Ersatz verlegt, weil auch die ebenfalls aus dem künftigen Bereich des Fahrbahntrogs verschwinden müssen.
Die Kastanienallee ist in diesem Zeitraum im Bereich der Otto-Hahn-Schule halbseitig befahrbar, der Verkehr wird per Ampel geregelt. Wenn der Kanalbau am Bahnübergang in die Frankfurter Landstraße einmündet, ist im Mai 2020 wieder eine etwa vierwöchige Vollsperrung zwischen Schranken und Kastanienallee nötig.
Vom Spätsommer 2020 bis Mitte 2023 sind die Bauarbeiten für die Eisenbahnunterführung terminiert, die im Vorgriff auf die Nordmainische S-Bahn entsteht. Von der Rosenau bis zur Kastanienallee ist die Frankfurter Landstraße dann für den Durchgangsverkehr gesperrt. Umgeleitet wird vom Beethovenplatz aus über die Kastanienallee und die Gustav-Hoch-Straße – und umgekehrt.
Anlieger können im Verlauf dieser Monate fast durchgängig ihre Grundstücke an der Frankfurter Landstraße erreichen. Fuß- und Radverkehr können während der Bauzeit einen provisorischen Bahnübergang nutzen. Um die Fahrbahnquerungen im Verlauf der Umleitungsstrecke für den Fußverkehr sicherer zu gestalten, bringt HIS vor der dreijährigen Sperrung am Bahnübergang Überwege am Beethovenplatz an, wo dort die Straßeen in den Kreisel münden.
Auf dem Foto: Der Fuß- und Radverkehr ist gesichert und von der Vollsperrung nicht betroffen
Foto: Stadt Hanau