(pm/ea) – Auf der Liste der vielen Besuche von RenateTonecker-Bös stand der Kontakt zum Bauernverein ganz oben. Frau Eyrich und ihre Mutter Erika Bauscher empfingen Renate Tonecker-Bös (und ihren Begleiter Reiner Bousonville) sehr herzlich und freuten sich über das Interesse der Bürgermeisterkandidatin zu ihrem Alltag als Landwirte und ihren Überlegungen, umweltfreundliche Landwirtschaft zu betreiben.
Der Hof ist in der sechsten Generation im Besitz der Familie und für beide Frauen kam nie ein anderer Beruf in Frage. Natürlich hat sich vieles verändert. Frau Eyrich ist diplomierte Landwirtin und Agrartechnikerin. Sie weiß genau, wie das Verhältnis zwischen Pflanzen, Wasser und Nährstoffen sein muss. Sie möchte am liebsten ökologische Landwirtschaft mit konventioneller Landwirtschaft verbinden und versucht das, soweit es ihr möglich ist. Auf dem Hof werden Kartoffeln und Spargel angebaut, die über die Direktvermarktung ab Hof verkauft werden, aber es gibt auch noch Ackerfläche für andere Agrarprodukte, zum Beispiel Getreide und Mais. Befragt was die beiden Frauen zurzeit am meisten umtreibt, ist die übermäßige Bebauung rings um Erlensee. Insbesondere Lidl, das mit seinem über 20 ha großen Gelände direkt an ihre Pachtgebiete heranrückt, macht den beiden Sorgen. An dieser Stelle fühlen sie sich von der Politik sehr allein gelassen. „Dieses fruchtbare Land ist für jede Form des Anbaus verloren und nicht mehr zurückzugewinnen.
Wirklich stolz ist Anke Eyrich auf ihre verschiedenen Blühflächen für Bienen und Insekten. Sie und ihre Mutter sind immer wieder begeistert von der Vielfalt, die auf diesen Ackerflächen zu sehen ist. Und natürlich freut sie sich, dass sich das für sie sowohl ökologisch als auch ökonomisch rechnet.
„Ein schöner Beleg dafür, dass diese beiden Faktoren „Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz“ nicht widersprechen müssen, sondern sehr wohl ergänzen können“, ist das Resümee der Bürgermeisterkandidatin zu diesem sehr bereichernden Besuch auf einem Rückinger Bauernhof.