„Sollen unsere Verkehrsinseln so aussehen? … oder lieber so wie auf dem rechten Foto (gesehen in Büdingen)?“
Erlensee soll grüner werden. Mit diesem Ziel hat sich Renate Tonecker-Bös die Gestaltung der Kreisel in Erlensee angeschaut. Dabei musste sie leider feststellen, dass Steine und Versiegelung in Erlensee immer noch erste Wahl sind. Der Beune-Kreisel ist ein besonders schlimmes Beispiel dafür. „Ich kann die BürgerInnen sehr gut verstehen, die in Zeiten des Insektensterbens und des Klimawandels darüber bestürzt sind, dass ein solcher Kreisel fast nur aus totem Geröll besteht“.
Eine weitere bedenkliche Entwicklung stellte die Bürgermeisterkandidatin in der Leipziger Straße fest. Hier wurden die Querungsinseln mit Flusssteinen regelrecht versiegelt. Tonecker-Bös fragt sich, ob die anderen Querungsinseln in dieser Straße in naher Zukunft auf die gleiche Weise verändert werden. Nach dem Motto: Weg mit Pflanzen, her mit Steinen. Renate Tonecker-Bös bedauert, dass die Stadt hier mit schlechtem Beispiel vorangeht. Eine Stadt gewinnt durch Bepflanzungen an Attraktivität und fördert so das Umweltbewusstsein, und sie kann durch gutes Vorbild, ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen auch Verantwortung zu übernehmen. „Ich denke, viele Menschen sind dazu auch bereit, die Stadt sollte sie dabei unterstützen“, so abschließend die Bürgermeisterkandidatin.
Fotos: Privat