(pm/ea) – Zunächst wurde durch den Hausmeister einer städtischen Liegenschaft gegen 14:30 Uhr ein Wasserschaden gemeldet, der zur Folge hatte, dass Wasser aus der betroffenen Wohnung in einer darunter liegenden Wohnung aus der Decke tropfte.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten die Tür der betroffenen Wohnung und konnten den Wasserschaden in einem Rohr in der Wand lokalisieren. Die Einsatzstelle wurde an den Hausmeister übergeben, der sich um die Instandsetzung des Wasserrohrbruchs kümmerte.
Von der Einsatzstelle in der Spessartstraße wurden die Einsatzkräfte durch die Leitstelle kurz vor 15 Uhr zu einem gemeldeten Waldbrand in den Bereich der Zufahrt zum Restaurant Buchberggrill weitergeschickt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte ein Waldbrand von ca. 10 qm Ausdehnung ausfindig gemacht und mit zwei Hochdruckrohren schnell abgelöscht werden.
Beim Zusammenpacken an der Brandstelle kam eine Passantin angerannt und teilte den noch vor Ort befindlichen Einsatzkräften des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs mit, dass etwa 300 Meter weiter ebenfalls ein Stück Wald brennen würde. Die Einsatzkräfte beorderten die bereits abgerückten Fahrzeuge zurück in den Wald und folgten der Passantin zur neuerlichen Brandstelle.
Hier stellte sich heraus, dass abermals etwa 10-15 qm Waldboden in Brand standen. Da am Einsatzfahrzeug ein Defekt an der Löschpumpe auftrat, musste eine alternative Lösung her. Die Einsatzkräfte nutzten die mitgeführten Verkehrsleitkegel und füllten diese mit Wasser, um es auf die Brandstelle zu schütten. Hierzu rannte die gesamte Fahrzeugbesatzung zwischen zehn und 15 Mal zwischen der Brandstelle im Wald und dem auf dem Weg abgestellten Löschfahrzeug hin und her. Dieser kräftezehrende Einsatz bei tropischen Temperaturen zeigte schnell Wirkung. Als die weiteren Löschfahrzeuge eintrafen, mussten durch diese lediglich noch Nachlöscharbeiten getätigt werden.
Durch die ebenfalls anwesende Polizei wurden Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Einsatzstellen wurden an den zuständigen Revierförster übergeben.
Fotos: PM