(pm/ea) – Die Feuerwehr Rodenbach wurde am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr zu einem brennenden Kleintransporter in die Hanauer Landstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich dieser als Stückguttransporter heraus, der verschiedene gefährliche Stoffe geladen hatte.
Einige Gebinde waren nicht mehr intakt, sodass verschiedene Stoffe ausgetreten sind und miteinander reagiert haben. Dabei ist ein Paket in Brand geraten. Dieses wurde von einem mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Trupp aus dem Fahrzeug entfernt und mit Wasser gekühlt.
Zwei in der Nähe befindliche Kanaleinläufe wurden abgedichtet. Im weiteren Einsatzverlauf konnten die beschädigten Gebinde in hierfür organisierte Überfässer verpackt werden.
Zur Dekontamination der Einsatzkräfte wurde eine sogenannte Not-Dekon aufgebaut. Insgesamt kamen bei hochsommerlichen Temperaturen im Einsatzverlauf 5 Trupps unter Atemschutz bzw. unter leichtem Chemikalienschutz zum Einsatz. Eine Einsatzkraft musste aufgrund von Kreislaufbeschwerden vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden. Sie konnte dieses glücklicherweise am Abend nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Die Feuerwehr Rodenbach wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenselbold und deren Ausrüstung für Gefahrgutunfälle unterstützt. Im Einsatz waren ca. 30 Kräfte der Feuerwehr. Weitere Kräfte konnten zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden.
Fotos: Feuerwehr Rodenbach