(pm/ea) – Am kommenden Sonntag müssen die Hornets mit den Wölfen tanzen. Vor heimischer Kulisse empfangen die Brüder-Grimm-Städter (Kick off 15:30) den Tabellenzweiten Wetzlar Wölfe.
Dass die Hornets ein dickes Brett bohren müssen ist allen klar: „Wetzlar ist bekannt dafür, sich im ersten Spiel noch etwas holprig zu präsentieren und danach Spitzenfootball zu spielen“, erklärt Pressesprecher Achim Korn. Immerhin ist es Wetzlar gelungen, als bisher einziges Team den Titelaspiranten Rüsselsheim zu schlagen. Beim hart umkämpften 14:13 Sieg zeigten die Wölfe ein nahezu perfektes Spiel um danach allerdings gegen Regionalliga Absteiger Kassel mit 14:21 zu verlieren. „Die Entwicklung der Liga bestätigt meine Vorhersage das in diesem Jahr jeder jeden schlagen kann“, so Hanaus Headcoach Rich Nelson.
„Bei unserer 26:0 Niederlage in Wetzlar hatten beide Teams ihr erstes Spiel und entsprechende Anlaufschwierigkeiten. Die Wölfe sind ein Team vor dem man Respekt haben muss. Es wird nicht einfach“, meint Nelson.
Dass der etatmässige Quarterback Louis Jacob den Dienst quittierte bringt Nelson zumindest äußerlich nicht aus der Ruhe: „Es ist immer Schade wenn ein Talent sich anders orientiert aber das ist der natürliche Lauf der Dinge. Jetzt gilt es das beste daraus zu machen. Die Coachingcrew hat bereits verschiedene Senarien durchgespielt aber es ist noch nicht final für welche Version wir uns am Ende entscheiden“.
Der Druck liegt bei der Offensivabteilung der Hornissen. „Die Offenseline hat sich weiter entwickelt und ist auf einem guten Weg. Jetzt müssen wir mehr aus unseren Chancen machen. Wir haben zum Beispiel mit Alexander Höhl und Pascal Mahr Paßempfänger der Extraklasse wenn bei denen der Knoten platzt haben wir richtig Rock´n Roll auf dem Feld. Marcel Pfannkuchen ist auch auf einem guten Weg. Der ist flink ohne Ende und nur schwer zu packen. Da noch ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und der Junge wird top“, verweist Jumbohornisse Achim Korn auf das Potenzial das in diesem Team steckt.
Die Marschrichtung der Hornets für den Sonntag steht auf jeden Fall fest: „Wir wollen das Ding gewinnen und Abstand zwischen uns und Offenbach bringen. Die Offense muss mehr aufs Feld um die Defense zu entlasten und wir müssen sich bietende Chancen konsequent nutzen. Das Thema Strafen haben wir beim letzten Spiel gut in den Griff bekommen. Wir sind auf Wetzlar eingestellt und wenn die bei uns gewinnen wollen müssen sie alles geben. Wir kämpfen um jeden Zentimeter Boden und werden uns eingraben. Bei uns gilt das Motto – Einer für alle und alle für Einen – das werden wir konsequent umsetzen“, verspricht Nelson eine packende Partie.
Zum Ende haut natürlich Hornetslautsprecher Korn noch einen raus: „Wir sind Hornissen, die stechen und kein Wolfsfutter. Wir gewinnen, sonst werde ich eine Woche lang zum Vegetarier“, meint der bekennende Steakliebhaber.
Foto vom Hinspiel im Mai: Blurred Pics