Kasseckert sieht Vorteile einer Hanauer Katastrophenschutzbehörde

(pm/ea) – Feuerwehren, Hilfsorganisationen und das THW arbeiten über die Organisationsgrenzen hinweg zusammen und sorgen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger zu Recht darauf vertrauen können, dass ihnen im Katastrophenfall der bestmögliche Schutz zuteil wird, betont der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert.

Die Risiken- und Gefahrenlagen können sich freilich verändern, sodass auch eine Anpassung der Organisationsstrukturen immer wieder neu überprüft werden muss, sagt Kasseckert. Gründe hierfür können der Schutz neuer oder kritischer Infrastrukturen, neue Herausforderungen durch die Veränderung des Klimas und damit einhergehenden, drastischen Wetterphänomenen oder auch das dynamische Wachstum einer Stadt wie Hanau sein. Hanau steht kurz vor Überschreiten der 100.000-Einwohner-Grenze, sodass hierfür auch die Bereithaltung einer Berufsfeuerwehr notwendig wird.

In diesem Bereich hat Hanau bereits in der Vergangenheit Hervorragendes geleistet und eine professionelle Struktur im Gefahrenabwehrzentrum in Hanau etabliert. Die Überlegung, mit dem Aufbau der Berufsfeuerwehr auch den Katastrophenschutz in Hanau zu übernehmen und als eigene Untere Katastrophenschutzbehörde zu führen, passt in das Konzept des Landes, das vorsieht, bestehende Ressourcen des Katastrophenschutzes an neuralgischen Punkten gezielt zu verstärken. Es liege auf der Hand, dass die Stadt Hanau durch die industrielle Prägung, dem Vorhandensein größerer Verkehrsinfrastrukturknoten und auch ihrer Lage an den Wasserstraßen immer mehr und stärkeren Risiken ausgesetzt ist. „Ich teile die Auffassung, dass in schwierigen Katastrophenfällen eine schnelle Reaktion von Rettungskräften mit großer Ortskenntnis für die Rettung und Hilfe von in Not geratenen Menschen lebenswichtig sein kann“, so Kasseckert. Das betrifft auch den Schutz notwendiger Infrastrukturen, wie Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren oder auch die Nahversorgung, die in Hanau sogleich für viele Tausend Menschen notwendig ist. Es gelte nunmehr auszuloten, wie der Aufbau einer Unteren Katastrophenschutzbehörde in Hanau realisiert werden und die Ressourcen angepasst werden können. Davon unbenommen ist die Notwendigkeit der Unteren Katastrophenschutzbehörde in Gelnhausen, die wiederum für die übrigen Teile des Main-Kinzig-Kreises andere, aber ebenso wichtige, Risiko- und Katastrophenlagen abwickeln muss. Hierfür hat das Land in den letzten Jahren erheblich in den Katastrophenschutz investiert, der nunmehr über die funktionalste und modernste Ausstattung seiner Geschichte verfügt, unterstreicht der Landtagsabgeordnete. Im Rahmen einer Ausstellungsoffensive wurden landesweit in den letzten Jahren über 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Helferinnen und Helfer bestmöglich ausrüsten zu können. Dies muss mit allen Beteiligten optimal organisiert sein, damit die Bürger im Katastrophenfall auf schnelle und professionelle Hilfe bauen können, so Kasseckert abschließend.

 

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