(pm/ea) – „Als Hanauer Ortsverband können wir überaus zufrieden sein.“ So beginnt der Hanauer AfD Sprecher Klaus Dippel seine Stellungnahme zum Wahlergebnis.
„Unser Ruf als blauer Leuchtturm wurde bestätigt. Wenn man die „Ergebnisse in der Region“ anschaut sind wir Spitze unter den Städten. Selbst das „blaue“ Fulda haben wir hinter uns gelassen. Für eine Westdeutsche Großstadt sind 12,4% ein absoluter Ausreißer. Die Bundespartei hat zum Ergebnis der letzten EU-Wahl um 50% zugelegt, von 7% auf 11 %. Die Wahlbeteiligung in Hanau konnte von unerträglichen 36% in 2014 auf nun 51,5% gesteigert werden. Auch diesen demokratischen Erfolg nehme ich für uns in Anspruch.“
„In ganz Europa haben bürgernahe und freiheitliche Bewegungen dem Volk den Glauben zurückgegeben, doch etwas gegen Globalisierung und „die da oben“ tun zu können. Der vom politischen Gegner geprägte Begriff Populismus wird geradezu zum Markenzeichen für Parteien die sich um das Volk kümmern. Doch nichts ist gut: Wenn letzte Woche eine Umfrage des Allensbachinstituts (anlässlich 70 Jahre Grundgesetz) zu Tage bringt: Über 80% der Bürger sind der Meinung, dass man im öffentlichen Raum nicht sagen darf, was man denkt, ohne massive Nachteile zu haben. Wenn nur 51,5% der wahlberechtigten Hanauer abstimmen. Wenn man die nichtwahlberechtigten Hanauer hinzuzählt, ist klar dass man auf der Straße 20 Personen fragen muss, um einen SPD-Wähler zu finden. Wenn man gleichzeitig den Raum in den Medien anschaut, den die Nabelschau der Sozialdemokraten einnimmt, weiß man wie lange der Weg noch sein wird. Die Türkische Community hat gestern mehr Menschen zum Fastenbrechen auf den Hanauer Marktplatz gebracht als die SPD an alle Hanauer Urnen. Erst wenn wir alle Hanauer dazu bekommen, sich an der res publica zu beteiligen, ist die Aufgabe der Populisten beendet. So können die herausragenden Hanauer AfD Ergebnisse nur Ansporn sein weiter zu machen, Wege zu suchen sich Gehör zu verschaffen“, so Klaus Dippel in einer Pressemitteilung der AfD.