(pm/ea) – „Es geht also wieder los!“ Harald Walter, stellvertretender Ortssprecher und Wahlkampfmanager der Hanauer AfD berichtet von den ersten Zerstörungen von Wahlplakaten in seinem Bereich. „Selbst die bunten Ostereier, die wir bewusst als unpolitischen Feiertagsgruß an die Plakatständer geklebt hatten, wurden abgerissen und meistens danach noch in die Grünanlagen geworfen.“
Um die nun nach Ostern aufgehängte Wahlwerbung zu schützen bittet die AfD die Hanauer Mitbürger um Mithilfe. „Immerhin handelt es sich um Straftaten. Viel größer als der Sachschaden an den Plakaten ist ja der Schaden für die Demokratie. Solche Aktionen schaden der Meinungsfreiheit. Die Täter halten sich für berechtigt, als Zensoren zu agieren und den Wettbewerb der Ideen um die richtigen Lösungen einzuschränken!“, so Walter weiter.
Für jeden Hinweis, der zur Verurteilung eines Täters wegen Plakatbeschädigen oder Überkleben führt, setzt die Hanauer AfD eine Belohnung von 100,00 € aus.
In diesem Zusammenhang erinnert die Hanauer AfD auch an die Gewalttaten während des Landtagswahlkampfes. Hier wurden in Hanau und den Nachbarstädten von den Tätern auch Personenschäden zumindest billigend in Kauf genommen, wenn nicht im Einzelnen sogar beabsichtigt.
Ortssprecher Klaus Dippel zu solchen schweren Straftaten: “Wir finden es nicht hinnehmbar, dass die Täter trotz der Ermittlungen des Staatsschutzes unbehelligt ihr normales Leben weiterführen, während die Opfer bis heute mit den Bildern einzuschlafen versuchen müssen. Geradezu empörend ist das Verhalten unserer politischen Wettbewerber, die oft mit klammheimlicher Freude auf die Taten sehen. So konnten sich Linke und Sozialdemokraten im Kreistag Offenbach nach einer Solidaritätsbekundung des Kreistagsvorsitzenden für den geschädigten Kreistagskollegen Maximilian Müger nicht zu Beifall durchringen. Ähnlich schäbig verhielten sich manche im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises anlässlich des Brandanschlags auf den Pkw des AfD-Kreistagsabgeordneten Sven Kirsten. Solche ausbleibenden Verurteilungen politischer Gewalt macht die Opfer erneut zu Opfern und bestärken die Täter. Wir betonen hier die Verantwortung dieser geistigen Brandstifter für jede weitere Tat! Um hier ein Stopp-Zeichen zu setzen, bedarf es eines Strafprozesses, der die Netzwerke und Hintermänner aufklärt, und letztlich zu einer spürbaren Verurteilung der Täter führt. Immerhin handelt es sich möglicherweise um staatsgefährdende schwere Straftaten, die gemeinschaftlich ausgeführt wurden. In diesem Sinne hat sich der Ortsverband entschlossen, weitere Belohnungen in Höhe von jeweils 1.000,00 € auszuloben für Hinweise, die zur Verurteilung der Täter der folgenden Straftaten führen: 26.02.2018 ca. 3Uhr30: Brandanschlag auf des Auto des Kreistagsabgeordneten Maximilian Müger in Dreieich, 10.06.2018: Reifenstecher in Hanau-Wolfgang, 14.06.2018, ca. 1Uhr30: Angriff auf das Wohnhaus des MdL Andreas Lichert in Bad Nauheim, 7.08.2018: Brandanschlag auf das Auto des Kreistagsabgeordneten Sven Kisten in Bad Soden-Salmünster.“
Auf dem Foto: In der Wohnung schlief eine Familie mit Säugling
Foto: PM