(pm/ea) – Viele Gottesdienstbesucher, Gemeindemitglieder und Gäste waren am Sonntag der Einladung des Missio-Arbeitskreises der katholischen Kirchengemeinde Sankt Familia in Bruchköbel zum Eintopfessen gefolgt.
Nachdem Pfarrer Jürgen Heldmann das Tischgebet gesprochen hatte, verließen zahlreiche Suppenterrinen mit schmackhaftem afrikanischem Erdnuss-Eintopf, Hühnersuppe mit selbstgemachten Nudeln und Süßkartoffel-Kokos-Suppe die Küche im Haus Shalom und füllten die hungrigen Mägen. „Unser Eintopfessen ist seit vielen Jahren Tradition. Jedes Jahr in der Fastenzeit kochen wir für den guten Zweck und freuen uns, wenn der Gemeindesaal so gut besetzt ist wie heute“, freut sich Günter Sternal vom Missio-Arbeitskreis.
Mit den Spenden unterstützt die Gemeinde seit über zehn Jahren die 2008 von Pfarrer Pastor Mpora in Uganda gegründete Landwirtschaftsschule „Sankt Konrad“, in der junge Menschen sowohl ihre Schulausbildung beenden als auch Handwerkliches erlenen können. „Der Bildungsstand und die Arbeitslosenquote in Uganda sind katastrophal“, berichtete Jürgen Mayer in seinem an das Essen anschließenden Vortrag. Er hatte im Oktober 2018 Uganda besucht, um sein Patenkind persönlich kennenzulernen. „Nur die ersten sieben Schuljahre besteht Schulpflicht. Danach ist jedes weitere Jahr freiwillig und muss bezahlt werden.“
Umso wichtiger ist es, die Einrichtung Sankt Konrad zu unterstützen, die sich rein aus Spendengeldern finanziert. Der Erlös des Eintopfessens von erfreulichen 1.161,50 EUR wird somit vor Ort wieder ein Stück weiterhelfen. Zusätzlich werden regelmäßig Paten gesucht, die bereit sind, das Schulgeld für einen Schüler zu übernehmen. Wer Interesse hat, wendet sich bitte an das Pfarrbüro von Sankt Familia unter 06181-976370.