(pm/ea) – Seit Juli 2018 saniert das Klinikum Hanau für seine Patientinnen und Patienten die Pflegestationen vom sechsten bis zum elften Stockwerk im Bettenhochhaus. Als erste Station dieser Sanierungsphase wurde am 14. März die neue Eltern-Kind-Station eröffnet.
„Wir möchten allen unseren Patienten einen angenehmeren Krankenaufenthalt mit modernster Ausstattung ermöglichen – nicht nur im medizinischen und pflegerischen Bereich, sondern auch mit entsprechendem Ambiente“, sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums Hanau. Bei Ausstattung und Ambiente standen vor allem die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der frischgebackenen Eltern und ihrer Neugeborenen an erster Stelle. „In den vergangenen Jahren verzeichneten wir mehrfach die hessenweit prozentual stärkste Geburtensteigerung und konnten uns im Jahr 2018 über 1.586 Neugeborene freuen“, sagt PD Dr. med. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Auch bei dieser gestiegenen Nachfrage arbeitet das Team des Eltern-Kind-Zentrums stetig daran, die Wünsche und Erwartungen der Eltern zu erfüllen. Dazu trägt auch die neu eröffnete Eltern-Kind-Station maßgeblich bei, die Eltern und Neugeborenen hochmoderne medizinische und pflegerische Standards bietet. Hier erwartet frischgebackene Eltern eine Wohlfühl-Atmosphäre in Sicherheit und Geborgenheit. Die Station verfügt nach dem Umbau über 25 Betten, ausschließlich in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern. Im Stationsalltag liegt ein besonderes Augenmerk auf der individuellen Betreuung der Neugeborenen – die Hebammen und Stationsschwestern führen täglichen einen Gesundheitscheck durch und stehen den Familien als direkte Ansprechpartner zur Seite. Weiterhin sind Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Kinderheilkunde rund um die Uhr direkt vor Ort verfügbar. Das „Rooming in“-Konzept zur Stärkung der emotionalen Bindung ermöglicht, dass Mutter und Kind auch über Nacht gemeinsam in den Patientenzimmern bleiben können. Neben besonderen Extras wie einem Frühstücksbuffet wurde auch ein Stillzimmer eingeweiht. Dabei handelt es sich um einen gesonderten Raum auf Station, der den Müttern für das Stillen zur Verfügung steht. In geschütztem Rahmen und – falls gewollt – im Austausch mit Fachärzten, Hebammen und Pflegern besteht die Möglichkeit, die emotionale Bindung zu ihrem Kind zu stärken und zu erleben.
Über die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Hanau bilden gemeinsam das Versorgungszentrum für Früh- und Neugeborene der höchsten deutschen Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1). Das bedeutet, dass rund um die Uhr neben Hebammen auch Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Kinderheilkunde direkt vor Ort sind. In Hanau einzigartig: Bei der Geburt ist im Kreißsaal ein Kinderarzt anwesend. Weitere spezialisierte Ärzte sind jederzeit zusätzlich abrufbar. Als einziges Perinatalzentrum Level 1 im Main-Kinzig-Kreis, ist das Eltern-Kind-Zentrum besonders auf die Versorgung von Risikogeburten (z.B. bei Diabetes, Früh- oder Mehrlingsgeburten) spezialisiert. Das hat dem Haus im nationalen Klinik-Ranking 2019 des Münchner Magazins Focus auch eine TOP-Platzierung für den Bereich Geburten eingebracht.
Auf dem Foto (v.l.): Volkmar Bölke, Geschäftsführer, Jens Relke, Leiter des Geschäftsbereichs 4 Technik & IT, Tatjana Nicin, Bereichsleitung der Geburtshilfe mit Aisha, die gemeinsam mit ihrer Mama zu den ersten Patienten der Station gehörte, PD Dr. med. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Elvira Nietsch, Projektmanagement Technik
Foto: Klinikum Hanau