AfD äußert sich zum Arbeitsplatzabbau im Dunlopwerk

(pm/ea) – „Was überrascht, ist die Reaktion der verantwortlichen Politiker.“ So beginnt AfD-Ortssprecher Dippel seine Stellungnahme zum Arbeitsplatzabbau und den geplanten Investitionen am Standort Hanau.

„Es reicht heutzutage nicht aus, die besten Reifen der Welt zu bauen, sich täglich um Qualität und Arbeitssicherheit zu bemühen und sich im weltweiten Wettbewerb mit anderen internationalen Konzernen mit sehr guten Produkten zu präsentieren. Denn all das haben Geschäftsleitung und Belegschaft der Reifenwerke in den letzten schweren 10 Jahren in hervorragender Art getan. In Hanau werden die besten Reifen der Welt gebaut. Diese werden auf den schnellsten, sparsamsten und sichersten Fahrzeugen der Welt, nämlich auf den Flaggschiffen der deutschen Autoindustrie, serienmäßig montiert. Gute Ingenieure und gute Arbeiter bauen gute Produkte? Wo ist also das Problem, das zum Kahlschlag führt?
Das Problem sind Politiker wie Landrat Stolz, der vom jahrelangen Existenzkampf am Standort Hanau nichts mitbekommen hat und deshalb schockiert und überrascht ist. Er versteht anscheinend nicht, dass Politik dazu da ist, Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer man gute Produkte herstellen und auch verkaufen kann.“

„Diese Rahmenbedingungen passen in Hanau nicht mehr mit von Menschen besetzten Arbeitsplätzen zusammen. Es sind die Fehlentscheidungen der Politik der letzten 15 Jahre, die die Deindustrialisierung gerade auch im Raum Hanau befeuern. Wenn Politiker immer noch denken, Digitalisierung hätte was mit Handy und Breitbandausbau zu tun. Wenn sie einerseits die Globalisierung fördern und die offenen Grenzen bejubeln und gleichzeitig die Kosten im eigenen Land hochtreiben, überblicken sie die Folgen ihres Handelns nicht. Durch Eurorettung, Energiewende, Hochrüstung und Migrationswahnsinn werden Kosten und Lasten der Unternehmen und der Bürger in die Höhe getrieben und lassen uns im internationalen Wettbewerb zurückfallen. Die systematische Zerstörung des Bildungswesens trägt als Langzeitschaden ebenfalls zum Niedergang deutschen Wohlstands und deutscher Wirtschaftskraft bei. „Hier von einem „schwarzen Tag“ zu reden, zeigt wie wenig Verständnis für die Zusammenhänge besteht. Es sind „rabenschwarzgrüne Jahre“ um die es geht!“

Dippel weiter: „Wenn es ja nur Goodyear wäre, könnte man über Heuschrecken schimpfen. Wer genauer und mit Mut zur Wahrheit hinschaut, wird feststellen, dass die „guten Arbeitsplätze“ immer mehr verschwinden. Arbeitsstellen, in denen Menschen tarifgeschützt so viel verdienen, dass ein Ehepartner zu Hause bleiben und eine fröhliche Kinderschar erziehen kann, gehören immer mehr der Vergangenheit an.“

„Und die Gewerkschaften,“ ergänzt der Hanauer Landtagsabgeordnete Walter Wissenbach, „widmen sich ausschließlich dem ‚refugees welcome‘- und dem ‚no-borders‘-Thema und wenn ihnen noch Zeit bleibt, verwenden sie ihre Restenergie für den ‚Kampf gegen rechts‘. Anstatt sich um die legitimen Interessen ihrer beitragszahlenden Mitglieder an sicheren und gutbezahlten Arbeitsplätzen und an bezahlbarem Wohnraum zu kümmern.“

„Des einen Leid ist des anderen Freud. Wer wird sich also freuen an diesem 19.3.2019? Möglicherweise die grünen Ideologen im Hessischen Umweltministerium und im Regierungspräsidium Darmstadt. Die religionsähnlich agierenden Gutmenschen haben es in ihrem Wahn erreicht, dass für 610 Arbeitnehmer und ihre Familien in Hanau gilt: Emissionsfrei, Co2-Neutral, Null-Arbeitsunfälle und gendergerecht gleichgestellt entlohnt. Falls sich nun die heimischen Abgeordneten zurücklehnen und mit dem Finger nach Berlin und Brüssel zeigen, sollten sie den Blick nach Alzenau, Kahl und Kleinostheim wenden. Auch in der Zerstörung unserer Industriestandorte ist „Hessen vorn“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der AfD.

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