(pm/ea) – Ein junger Autofahrer hatte am Donnerstag offenbar gerade einen Joint geraucht, als er in Hanau in eine Polizeikontrolle geriet.
Dazu sagte der Dienststellenleiter der Station Hanau I, Marc Blume: „Wir haben zwischen 9 und 16 Uhr an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet allgemeine Verkehrskontrollen durchgeführt. Der 20-jährige Opel-Fahrer wurde schließlich am Kanaltorplatz überprüft.“
Den Beamten schlug laut Blume untrüglicher Geruch aus dem Fahrzeug entgegen und sie fanden unter der Fußmatte des Astra einen Joint. Der Hanauer gab eine Blutprobe ab und muss nun mit einem Strafverfahren, wegen Verdachts unter Drogeneinfluss Auto gefahren zu sein, rechnen.
Gleiches erwartet einen weiteren 20-jährigen Autofahrer, der wohl ebenfalls unter Drogeneinfluss unterwegs war.
Marc Blume betonte: „Wir haben im letzten Jahr über 230 Blutentnahmen wegen folgenloser mutmaßlicher Alkohol- und Drogenfahrten gehabt. Davon hatten allein 134 Verkehrsteilnehmer augenscheinlich Drogen und 19 weitere sowohl Alkohol als auch Drogen intus. Im Januar dieses Jahres haben wir bereits neun folgenlose Drogenfahrten zur Anzeige gebracht. Folgenlos heißt, dass noch nicht passiert war, es also zu keinem Unfall kam.“
Der Dienststellenleiter sagte abschließend, dass seine Beamtinnen und Beamten ansonsten überwiegend Gurtverstöße und fehlende Ausweispapiere ahndeten. Blume kündigte weitere Kontrollen, die nach seiner Ansicht für die Verkehrssicherheit unerlässlich sind, an.