(ms/ea) – Werner und Sonja Beier berichten aus dem Norden.
9.Tag
Diesen Tag, aufgrund des Mitternachtskonzertes, hat erst spät begonnen. Die Ausflüge in ein Fischerdorf, war nicht unser Ding. Somit nur in Stokmarknes ins Hurtigruten-Museum gegangen.
Diese Ausstellung, und auch der Besuch des alten Hurtigrutenschiffes MS Finnmarken Baujahr 1956, war sehr schön. Leider ist die Zeit von nur einer Stunde knapp bemessen, und man kann nicht alles so genießen, wie es diese Ausstellung der Geschichte von den Hurtigruten, mit seinen Auf und Ab, verdient.
Der Besuch sollte ein Muss sein. Fast alles ist in Deutsch erklärt.
Schöne, aber kalte Erlebnisse, dann im Tengelfjord und sogar im Trollfjord gehabt. Unbeschreiblich diese Natur.
Tag 10
Wieder der Polarkreis, jetzt in südlicher Richtung, passiert.
Wie es üblich ist gab es da auch wieder einen Event. Einen Löffel echten Lebertran zu sich nehmen. Es ist ein öliger Geschmack mit Fisch im leichten Abgang. Wir hatten unseren Spaß.
Die sieben Schwestern, eine Bergformation, in klarer Sicht erwischt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Schwestern_%28Berg%29
Am Abend wieder einige Polarlichter, die aber aufgrund der Bewölkung den Himmel in leichtes Grün tauchten. Man braucht mindestens 10 bis 15 Minuten, bis das Auge sich auf den Himmel eingestellt hat.
Tag 11
In Trondheim den letzten Landgang mit einem kleinen Stadtbummel abgeschlossen. Dieses Museum wäre sehr interessant, doch leider aufgrund unseres Zeitfensters nicht möglich gewesen.
https://rockheim.no/de
Wie im letzten Teil erwähnt, konnte ich ein besonderes Erlebnis genießen. Ich durfte auf die Brücke der MS Kong Harald.
Captain Eliassen zeigte und erklärte mir die verschiedenen Bildschirme und Instrumente. Der Ausblick war herrlich und man war im Warmen.
Vielen Dank an Captain Eliassen dafür.
Tag 12
Nur die Rückfahrt nach Bergen, wo wir gegen 14.30 das Schiff verlassen haben.
Fazit
Es war eine sehr schöne Reise. Wir waren bisher noch nie länger als 1 Tag auf einem Schiff. Vorbereitet haben wir uns nur mit der Kleidung und haben alles auf uns zukommen lassen.
Das Anfahren von insgesamt 68 Häfen, und der entsprechenden Zeitfenster, wo man von Bord gehen kann, ist eine Herausforderung. Die musste ja mit den Mahlzeiten, und den Vorträgen getaktet werden. Zusätzlich gab es täglich auch noch Erklärungen an Deck zu den momentanen Landschaften.
Die Erfahrungen, auch von der Kälte und mit dem entsprechenden Wind, wird uns keiner nehmen können. Sie sind unbeschreiblich. Die Sonnenaufgänge und –untergänge, werden in Norwegen „Blaue Stunde“ genannt. Wenn man die Bilder sieht, weiß man warum.
An Bord waren die ganze Zeit rund 360 Passagiere. Rund 60 % deutschsprachig und der Rest englisch. Gefühlte 75 % der Passagiere standen nicht mehr in einem Beschäftigungsverhältnis. Diese Aufteilung ändert sich in den Sommermonaten.
Die gesamte Crew beläuft sich auf 69 Personen. Der Servicegedanke war in allen Personen sehr ausgeprägt.
Danke auf diesem Weg der Besatzung der MS Kong Harald für die schöne Zeit.
Diese Reise ist zu empfehlen, wenn man die Natur sehen und genießen will. Man sollte auch etwas seefest sein, da in der kalten Jahreszeit es zu Wellenhöhen größer 5 Meter kommen kann.
Angebotene Ausflüge kann man vorher sich im Internet genau anschauen. Herr Theis, vom Reisebüro Global Tours, hat uns gut beraten.
Letzter Tip -> Um die schöne alte Hansestadt Bergen noch etwas zu erkunden, sollte man noch eine Übernachtung in Bergen dranhängen. Nach Ankunft in Bergen bis zum Flieger fehlt da die Zeit.
Wir hoffen, dass den Lesern von Erelensee Aktuell unsere „Berichterstattung“ gefallen hat. Wer Fragen hat, kann uns gerne dazu unter redaktion@erlensee-aktuell.de kontaktieren.
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