(pm/ea) – Der Besuch der Stadtspitze ist stets die letzte Station auf ihrer öffentlichen Tour: Wie jedes Jahr im Januar überbrachten die Sternsinger den Segen Gottes für das Rathaus.
Stets dokumentiert durch die drei Buchstaben C+M+B und die Jahreszahl, die über der Eingangstür zum Oberbürgermeister-Büro bis zum nächsten Besuch in Kreide geschrieben zu lesen sind. Die Buchstaben stehen in alter Tradition auf Lateinisch für „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“).
Bürgermeister Axel Weiss-Thiel bedankte sich für die guten Wünsche und das Ständchen der 17 jungen Menschen aus der katholischen Stadtpfarrei Hanaus sowie der Kirchengemeinde Sankt Josef und der Italienischen Mission und lobte der Einsatz für andere Menschen. Er übergab eine Geldspende der Stadt und kleine persönliche Geschenke.
Die katholische Sternsinger-Aktion in Deutschland gilt als weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Jedes Jahr anlässlich Dreikönig beteiligen sich seit 1959 junge Menschen aus allen deutschen Bistümern daran. Die bisherige Spendensumme beträgt mehr als eine Milliarde Euro. Das Geld kommt Hilfsprojekten in verschiedenen Ländern zugute, in diesem Jahr ist Peru an der Reihe.
Wieviel Euro denn in Hanau diesmal zusammengekommen seien, wollte Bürgermeister Weiss-Thiel von Gemeindereferent Maurice Radauscher und dem Pastoralen Mitarbeiter Mirco Buongiorno wissen. Aber die Endabrechnung steht noch aus.
Begleitet von fünf Ehrenamtlichen besuchten die Sternsinger das Rathaus, sangen zwei Strophen aus „Stern über Bethlehem“ und baten um „Gaben, damit alle Kinder eine Zukunft haben“. Mit ihrem Gesang hatten sie bereits Hanauer Wochenmarktbesucher und andere Institutionen wie Polizei und Sparkasse erfreut.
Foto: PM