Fairer Handel soll sich in Hanau etablieren

(pm/ea) – Hanau will sich als Stadt des fairen Handels zertifizieren lassen. Damit dies gelingt ist es notwendig, dass sich 20 Geschäftsbetreiber, zehn Gastronomen und ein Sportverein finden, die jeweils mindestens zwei Fair-Trade-Produkte im Angebot oder Nutzung haben.

So können sie beispielsweise Fußbälle aus fairem Handel nutzen oder Kaffee, Tee oder Wein ausschenken, deren Produzenten faire Löhne erhalten.
Anja Zeller von der Stabstelle ‚Nachhaltige Strategien‘ der Stadt Hanau betont: „Egal auf welchem Kontinent oder in welchem Land: Menschen sollen mit ihrer Arbeit mindestens so viel verdienen, dass sie davon leben und ihre Kinder nicht zur Arbeit, sondern zur Schule schicken können. Wir wollen dazu unseren Beitrag leisten und für das Fairtrade-Siegel in Hanau intensiv werben.“

Dem Zertifikat näherzukommen ist Ziel des ersten Treffens einer Steuerungsgruppe, die in der Brüder-Grimm-Stadt vier öffentliche Fair-Trade-Aktionen im Verlauf des Jahres organisiert. Die Steuerungsgruppe trifft sich am Dienstag, 22. Januar, von 17 bis 18.30 Uhr im Café Ellis, Alte Johanneskirche. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Um Anmeldungen via E-Mail an klima@hanau.de bittet die städtische Stabsstelle für Nachhaltige Strategien.

Übergeordnetes Ziel ist den gesamten Ballungsraum zur Rhein.Main.Fair-Region zertifizieren zu lassen. „Der Main-Kinzig-Kreis ist bereits auf dem Weg Fairtradekreis zu werden. Gelnhausen, Erlensee und Rodenbach sind die zertifizierten Fairtradetown-Vorreiter der Region; Maintal, Großkrotzenburg und Nidderau haben sich ebenfalls auf den Weg gemacht“, sagt Zeller, „jetzt ist Hanau an der Reihe!“

Wer Interesse daran hat Fair-Trade-Produkte zu nutzen und zu vertreiben, der erhält über die Stabstelle Nachhaltige Strategien weitere Informationen darüber, wie und wo er diese beziehen kann. Einfach E-Mail an klima@hanau.de senden.

⇒www.hanau-aktuell.com

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