(pm/ea) – Ein Kellerbrand in der Langenselbolder Emmy-Noether-Straße forderte am Mittwochabend vier Leichtverletzte und einen hohen Sachschaden.
Gegen 19:33 Uhr wurde die Feuerwehr Langenselbold zusammen mit Polizei und Rettungsdienst zu einem Wohnhaus im Neubaugebiet alarmiert. Der Keller des Hauses brannte bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung.
Als die Selbolder Floriansjünger kurze Zeit nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus dem Brandobjekt. Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz in den brennenden Keller vorgeschickt, die den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen konnten. Zeitgleich wurden zwei Bewohner des Hauses mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation dem Rettungsdienst übergeben. Beide wurden in
umliegende Krankenhäuser verbracht.
Unter dem Einsatz zweier weiterer Trupps unter Atemschutz gelang es schließlich, letzte Glutnester endgültig abzulöschen. Anschließend wurde das Gebäude durch die Feuerwehr kontrolliert und Löschwasser aus dem völlig ausgebrannten Kellerraum abgepumpt.
Während des Einsatzes war die Emmy-Noether-Straße für den Verkehr vollgesperrt.
Neben den zwei Hausbewohnern wurden zudem zwei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten leicht verletzt und im Anschluss an den Einsatz in einem umliegenden Krankenhaus vorstellig.
Der Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge in einem niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Die Feuerwehr Langenselbold war mit 25 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen knapp drei Stunden im Einsatz. Die Reinigung der Gerätschaften und das Wiederaufrüsten der Fahrzeuge dauerten noch bis in den späten Abend an.
Fotos: Feuerwehr Langenselbold