Gasaustritt in Wohngebäude sorgt für mehrstündigen Einsatz der Rettungskräfte in Bruchköbel

(pm/ea) – Ein Gasaustritt in einem Reihenhaus in der Heinrich-Böll-Straße im Bruchköbeler Stadtteil Niederissigheim hat am Sonntagnachmittag für viele Stunden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Atem gehalten.

Aufgrund des massiven Gasaustritts mussten die Häuser in der Heinrich-Böll-Straße evakuiert werden, davon waren rund 30 Menschen betroffen. Glücklicherweise kam bei dem Zwischenfall niemand zu Schaden.

Es war 16:31 Uhr als zunächst die Feuerwehr zu einem Gasgeruch von den Eigentümern des betroffenen Hauses selbst alarmiert wurde. „Da die Adresse im Stadtteil Niederissigheim liegt, rückte auch zunächst nur die dortige Abteilung der Feuerwehr der Stadt aus“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Den ersteintreffenden Kräften stieg dann bereits auf der Straße 50 Meter vor dem Objekt der markante Gasgeruch in die Nase. „Im Gebäude konnte man es zunächst deutlich zischen hören. Die ersten Kräfte haben daher sofort Verstärkung nachgefordert“, sagte der Einsatzleiter.

Um 16:45 Uhr die Abteilung Innenstadt der Feuerwehr der Stadt Bruchköbel und der Gefahrgutzug der Feuerwehr Hanau von der Leitstelle zur Unterstützung alarmiert worden. Bis zum Eintreffen der Verstärkungskräfte wurden alle Bewohner der Nachbargebäude evakuiert und ein Trupp drang mit Atemschutzgeräten in den Keller des Gebäudes ein, um die Gasleitung abzuschiebern und alle Fenster zu öffnen. Der Bereich um die Gefahrenstelle wurde abgesperrt und der Parkplatz eines nahegelegenen Verbrauchermarktes als Anlaufpunkt für die Einsatzkräfte und die evakuierten Bewohner genutzt.

Im weiteren Einsatzverlauf prüften die Einsatzkräfte mit Gasmessgeräten das Gebäude mit dem Gasleck und die umliegenden Häuser auf mögliche Gasrückstände. „Hier haben wir viel Sorgfalt walten lassen, um jegliches Risiko auszuschließen. Das hat zwar viel Zeit gekostet, allerdings auch viel Gewissheit gebracht“, sagte der Sprecher weiter. Alle Räumlichkeiten wurden abgesucht, ohne allerdings noch wesentliche Feststellungen zu machen. „Im Keller des betroffenen Hauses wurden nur noch leichte Gasrückstände gemessen, deren Konzentration allerdings ungefährlich war“, so der Sprecher abschließend.

Der Netzbetreiber Main-Kinzig-Gas als zuständiger Energieversorger war mit dem Notdienst vor Ort, um die Feuerwehr bei ihren Maßnahmen und dem Aufspüren der Leckage zu unterstützen. Die Mitarbeiter der Main-Kinzig-Gas übernahmen nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen die Einsatzstelle, um die Ursache für den Gasaustritt zu klären. Die rund 30 Anwohner der umliegenden Häuser wurde vom DRK Bruchköbel vor Ort mit heißen Getränken versorgt.

Foto: Thoran/ FF Bruchköbel-Innenstadt

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