(pm/ea) – Mit einem auf 16,2% gesteigerten Wahlergebnis hat sich der Hanauer AfD-Ortsverband wieder als „blauer Leuchtturm in Hessen“ gezeigt, so die AfD in einer Pressemitteilung.
Stellvertretend für den Vorstand gratuliert Ortssprecher Dippel dem Hanauer Landtagsabgeordneten Walter Wissenbach: „Nach gefühlten Jahrzehnten ist endlich wieder mal ein Hanauer im Wiesbadener Parlament vertreten! Das wunderbare Ergebnis zeigt, was für die AfD (in einer westdeutschen Großstadt!) möglich ist, wenn man einem Strang zieht. Denn für den Wahlerfolg braucht man in Hanau keine lange Analyse zu machen. Die AfD ist mit Bundes- und Landesprogramm stark aufgestellt und hat für die entscheidenden Probleme unseres Landes passende Konzepte. Im Unterschied zu anderen Regionen ist es in Hanau gelungen, dieses gute Programmangebot den Menschen zu vermitteln und auch mit markanten bürgerlichen Persönlichkeiten zu unterfüttern. Bei der konsequenten Fortsetzung des Weges zur Volkspartei sind das Landtagsmandat für Walter Wissenbach und die damit verbundene Eröffnung eines AfD-Bürgerbüros in Hanau weitere wichtige Schritte.“
Weniger euphorisch sieht Dippel das Ergebnis der Wahl insgesamt: „Wenn ich die geringe Wahlbeteiligung in Hanau (59%) sehe, ist klar, dass hier eines der Kernprobleme unseres Gemeinwesens liegt. Breite Schichten der Bevölkerung sind vom Meinungsbildungsprozess abgehängt. Viele Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund, die bei uns am Hanauer Infostand auf „die da oben“ schimpfen wie die Rohrspatzen, sind am Sonntag auf dem Sofa sitzen geblieben. Im Glauben, mit ihrer Stimme „eh nichts bewegen zu können“. Und mit dem Verdacht, dass unsere Demokratie von Kapital, Konzernen, Filz und Korruption ausgehöhlt sei. Um diese Menschen werden wir in den nächsten Monaten verstärkt werben!“
„Denn eines ist doch klar: Die Probleme werden sich verschärfen. Durch die gestärkten grünen Ideologen in Wiesbaden werden weitere Industriearbeitsplätze nach Unterfranken oder ins Ausland abwandern. Die Bürger werden weiter die höchsten Strompreise in Europa zahlen, es werden weiterhin keine Straftäter in die Maghrebstaaten abgeschoben. In Hanau werden weiterhin neue Wirtschaftsmigranten mit staatlicher Unterstützung Wohnungen nachfragen und sich um die einfachen Arbeitsplätze bewerben. All´ das wird die soziale Frage in Hanau und anderen ehemaligen Industrieregionen in den kommenden Jahren zur Mammutaufgabe machen. In dieser Lage kann einem die Aussicht auf weitere 5 Jahre Schwarzgrün Angst und Bange machen“.