(pm/ea) – Die Gemeinde Rodenbach rüstet in Zusammenarbeit mit der EAM seit Ende August 2018 ihre Straßenleuchten in der Gemeinde auf effiziente LED-Technik um. Bürgermeister Klaus Schejna und Reinhard Stark, Leiter Netzregion Gelnhausen vom EAM-Netzbetreiber EnergieNetz Mitte, informierten sich in einem Vor-Ort-Termin über den Ablauf der Modernisierungsarbeiten.
Die Modernisierung der Leuchten erfolgt im Zusammenhang mit einem Vertrag zur „Lichtlieferung“, den die Gemeinde bereits im Jahr 2011 mit der EAM für das gesamte Gemeindegebiet abgeschlossen hat. Im Rahmen des Vertrages rüstete die EAM die alten Leuchten auf energieeffiziente Natriumdampflampen um, die zum damaligen Zeitpunkte die beste Lösung zum Betrieb der Straßenbeleuchtung waren. In dem Vertrag wurde schon damals verankert, dass nach Stand der Technik, die Ertüchtigung auf LED Leuchten erfolgen kann. Beginnend in Oberrodenbach werden rund 1330 Leuchten bis Februar 2019 auf die moderne LED Technik umgerüstet.
„Die neuen Leuchten werden das Beleuchtungsniveau auf den Straßen und Plätzen in der Gemeinde Rodenbach verbessern und gleichzeitig Energie- und Wartungskosten einsparen“, erklärte Schejna. Durch die Umrüstung auf energiesparende LED-Leuchten, die sich zusätzlich in den verkehrsschwachen Zeiten von 21:15 Uhr bis 5:15 Uhr in einem leistungsreduzierten Betrieb befinden, wird die Gemeinde rund 60 % der Stromkosten für die Straßenbeleuchtung einsparen und die Umwelt um rund 170 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr entlasten.
Die energetische Modernisierung der Straßenbeleuchtung ist Teil des kommunalen Energiemanagements, das die Gemeinde Rodenbach seit 15 Jahren etabliert hat. Im diesem Rahmen hat die Gemeinde ihren Energieverbrauch nachhaltig jährlich um über 10 % gesenkt und wie viele andere Kommunen im Kreis auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Bürgermeister Schejna lobte die gute Zusammenarbeit mit der EAM, die bereits seit vielen Jahren mit der Kommune besteht. „Als langjähriger und regionaler Stromnetzbetreiber arbeiten wir eng mit der Gemeinde zusammen und bringen gemeinsam Energieprojekte auf den Weg“, ergänzte Reinhard Stark.
Gefördert wird dieses Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU).
Fotos: PM