(pm/ea) – Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth, war am Wochenende bei der Europakonferenz der SPD Main-Kinzig zu Gast und diskutierte mit den anwesenden Mitgliedern engagiert über die aktuelle Situation in Europa und den Landtagswahlkampf in Hessen.
Im Rahmen seines kurzweiligen Impulsvortrages rief Roth die anwesenden Genossinnen und Genossen auf, entschlossen für ein vereintes Europa einzustehen. Dem immer lauter werdenden Rechtspopulismus gelte es, mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Nicht die brüllenden Demonstranten in Chemnitz seien die große Gefahr für unsere Demokratie, so Michael Roth, sondern die „Biedermänner“ von nebenan, die solche Vorkommnisse wie in Chemnitz stillschweigend tolerieren und damit dem Rechtspopulismus den Nährboden bereiten würden. Nun gelte es, die schweigende Masse zu mobilisieren, um gemeinsam entschieden gegen Rechtspopulismus und gegen Hass und Rassismus vorzugehen. Bei den Genossinnen und Genossen vor Ort kam dieser Appell bereits gut an, wie sich in der anschließenden Diskussion zeigte.
Ihre große Geschlossenheit zeigten die Mitglieder der SPD Main-Kinzig auch, als sie im Rahmen der Europakonferenz die Vorsitzende der SPD Neuberg, Yasmin Schilling, als Kandidatin für die Europawahl nominierten. Schilling skizzierte in einer engagierten Rede ihre Vision von Europa. Dabei machte sie klar, dass in ihr Bild von Europa keine geschlossenen Grenzen, keine nationalen Alleingänge und keine Kriminalisierung von Humanität gehören. Auch Themen wie eine Stärkung von Arbeitnehmerrechten und Mindestlöhnen in Europa, eine gerechte Besteuerung von Unternehmen und mehr Mittel im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit liegen Yasmin Schilling am Herzen. Die Mitglieder der SPD Main-Kinzig konnte sie mit ihren Schwerpunkten überzeugen: Einstimmig nominierten sie die Neubergerin zur Kandidatin für die Europawahl im Frühjahr 2019.
„Die SPD Main-Kinzig ist für die Europawahl nun bestens gewappnet“, zieht der Vorsitzende Christoph Degen sein Fazit aus der Europakonferenz.
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