(pm/ea) – Die Freiwillige Feuerwehr Rodenbach wurde am Mittwoch gegen 15:30 Uhr zunächst zu einem Flächenbrand im Bereich Riedstraße/Bachgrabenweg an den Bahngleisen alarmiert. Noch vor dem Ausrücken erfolgte eine zweite Alarmierung zu einem Waldbrand in Richtung Hanau-Wolfgang.
Nach einer ersten Erkundung stand fest, dass glücklicherweise noch nicht der Wald, sondern „nur“ der Bahndamm auf ca. 50 Metern Länge in Flammen stand. Durch schwieriges Gelände mit zahlreichen Brombeerhecken bahnten sich die Einsatzkräfte einen Weg zu den Gleisen. Mit einem Strahlrohr konnte das Feuer noch vor einem Übergreifen auf den Wald zügig abgelöscht werden.
Parallel hierzu wurde ein Teil der anfahrenden Einsatzkräfte zur Einsatzstelle in den Bereich Riedstraße/Bachgrabenweg umgeleitet. Hier brannte Gestrüpp auf einer Länge von ca. 50 Metern. Auch hier mussten sich die Einsatzkräfte erst mühsam (u. a. durch eine weidende Ziegenherde) einen Weg zur Brandstelle suchen. Mit insgesamt 3 Rohren konnte das Feuer zunächst eingedämmt und später gelöscht werden.
Im weiteren Verlauf wurde eine dritte Einsatzstelle in der Verlängerung der Leipziger Straße entdeckt. Hier standen etwa 200 qm Schilf und Gestrüpp in Flammen. Das Feuer breitete sich an dieser Stelle recht schnell aus. Durch das aus der ersten Einsatzstelle herausgelöste HLF 20/16 der Wehr Rodenbach und das Großtanklöschfahrzeug aus Langenselbold konnte diese Einsatzstelle mit 3 Rohren schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich durch das dichte Gestrüpp jedoch in die Länge.
Zwischenzeitlich waren noch eine vierte und fünfte Einsatzstelle zu überprüfen. Diese erwiesen sich allerdings glücklicherweise als blinder Alarm. Ein eingesetzter Hubschrauber der Polizei konnte bestätigen, dass alle Brandstellen unter Kontrolle waren.
Der betreffende Zug mit heiß gelaufener Bremse konnte im oberen Kinzigtal gestoppt werden. Bis dahin hatte er jedoch noch weitere Brände verursacht, welche durch die Feuerwehren Langenselbold, Hasselroth und Gelnhausen abgearbeitet wurden.
Im Bereich Rodenbach waren etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Rodenbach und Langenselbold, sowie das DRK Rodenbach, zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken, im Einsatz.
Fotos: Feuerwehr Rodenbach