(pm/ea) – Hanaus Märchenbotschafterin Marie-Luise Marjan nutzte einen Besuch bei der metropress-Sommerlounge in Frankfurt, um den Brüder-Grimm-Festspielen einen überraschenden Besuch abzustatten.
Vor allem der Besuch einer Schülervorstellung begeisterte die Märchenbotschafterin, die engagiert im ganzen Land die Werbetrommel für die Festspiele rührt.
Es war ein besonderer Wunsch der bekannten Schauspielerin: eine Vorstellung zu sehen, bei der ausschließlich Kinder im Publikum sitzen. Kurz vor den Ferien klappte das mit dem „Froschkönig“. Natürlich gab es im Publikum einige Aufregung, als „Mutter Beimer“ aus der Lindenstraße sich unter die jungen Zuschauer mischte. „Ich habe sehr oft selbst Kindervorstellungen gespielt“, so Marjan, „das ist etwas ganz Besonderes“. In ihrer langen Schauspielerkarriere hat sie unter anderem an großen Theatern in Hamburg, Berlin, Basel, Karlsruhe und dem berühmten Schauspielhaus Bochum gespielt. „Oft war es Pflicht, dass das Ensemble in der Weihnachtszeit ein Kinderstück aufführt“, erzählt die Schauspielerin, „das hat mir immer besondere Freude gemacht“.
Und diese Freude war ihr beim Besuch der Vorstellung auch anzusehen. Im Blick hatte sie dabei zwei Ebenen: die Bühne und das Zuschauerrund im Amphitheater. Und sie amüsierte sich köstlich, wie die fast 1300 Kinder engagiert mitgingen und lautstark die Szenen kommentierten. Als schließlich Frosch-Prinz Marcus Abdel-Messih vor Prinzessin Yasmin Münter auf die Knie sank und sie fragte, ob sie seine Frau werden wolle, gab es im Amphitheater kein Halten mehr. „Sag ja, nimm ihn“ schallte es aus über 1000 Kinderkehlen – zum großen Amüsement der „Mutter der Nation“.
Genauso begeistert von den Kindern war Marie-Luise Marjan auch von der Inszenierung und der schauspielerischen Leistung. Das konnte sie den Darstellern direkt danach hinter der Bühne mitteilen. Das Ensemble war ebenso überrascht wie begeistert, ein fachmännisches Lob von solch einer berühmten Kollegin zu hören.
Tags drauf erkundete die Schauspielerin mit ihrer Hanauer Freundin Barbara Müller die Stadt. Nach einem Bummel über den Wochenmarkt gab es noch einen Rundgang durch die neugestaltete Innenstadt – zur Verblüffung vieler Passanten, die „Mutter Beimer“ ganz hautnah erleben konnten. Anschließend stand ein Spaziergang durch den Staatspark Wilhelmsbad auf dem Programm, ebenfalls zur Begeisterung von Marie-Luise Marjan. „Hanau ist schon eine tolle Stadt, hier gibt es so viel Schönes zu entdecken“, meinte die Schauspielerin begeistert.
Am Abend besuchte Marie-Luise Marjan die Aufführung der „Prinzessin auf der Erbse“. Hierzu hatte sie auch eine Reihe von Freunden mitgebracht, darunter ihren Schauspielerkollegen Jo Bolling, der in der Lindenstraße den Taxifahrer Andy Zenker spielt. Der hat sich nach dem Besuch der Premiere von „Dornröschen“ zu einem Fan der Festspiele entwickelt und rührt seinerseits im Bekanntenkreis die Werbetrommel. „Je mehr Leute erfahren, was hier für ein tolles Theater gespielt wird, desto besser ist es für Hanau und die Festspiele“, kommentierte das Marie-Luise Marjan, die zudem in der Pause auch noch ein fachkundiges Gespräch mit Intendant Frank-Lorenz Engel führte.
Auf dem Foto: Marie-Luise Marjan mit Kindern der Klasse 3B/3E der Albert-Schweitzer-Schule aus Langen
Foto: PM
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