(de/ea) – Gleich zwei Unfälle an der selben Stelle riefen am Samstagabend neben umfangreichen Rettungsdiensteinheiten die Feuerwehren aus Langenselbold und Gelnhausen-West auf den Plan.
Nachdem zunächst unklar war, wo die Unfallstellen genau liegen sollten und deshalb beide in Frage kommenden Autobahnfeuerwehren alarmiert wurden, meldete die Leitstelle zudem eine eingeklemmte Person.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor eine 18-jährige BMW-Fahrerin aus Dipperz offenbar auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte in einen rechts daneben fahrenden Ford eines 40-jährigen Linsengerichters. Nachdem beide Fahrzeuge entgegen der Fahrbahn zum Stehen kamen, ereignete sich ein weiterer Unfall, bei dem eine 52-jährige Maintalerin mit ihrem Audi und ein 56-jähriger Mercedeslenker aus
Fulda kollidierten. Die Audifahrerin wurde hierbei durch die Verformung in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und musste durch die Feuerwehr befreit werden.
Mit Ausnahme der Fahrzeuginsassen des Ford wurden alle drei weiteren Unfallbeteiligten mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Ein ebenfalls an die Einsatzstelle entsandter Rettungshubschrauber konnte nach kurzer Zeit wieder zurückfliegen. Für die Landung des Hubschraubers wurde die A66 in Fahrtrichtung Fulda zunächst vollgesperrt, im weiteren Verlauf konnte der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Die Feuerwehr Langenselbold war mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften knapp zwei Stunden im Einsatz.
Fotos: Dennis Ernst