„Gemeinsam mehr erreichen“

(pm/ea) – In der Brasserie am Bärensee sind kürzlich die Vorstands- und Fraktionsmitglieder der SPD-Neuberg und der SPD-Erlensee zusammengekommen. Ziel des Treffens war eine gemeinsame Positionsbestimmung vor dem Hintergrund der laufenden Machbarkeitsstudie zur Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Neuberg und der Stadt Erlensee.

Ausgangspunkt für die Durchführung der Machbarkeitsstudie war der Grundgedanke, dass durch den Zusammenschluss beider Gemeinden, sie gemeinsam die ständig steigenden kommunalen Aufgaben, wie z.B. im Bereich der Abwasserklärung oder der Kinderbetreuung effizienter und kostengünstiger bewältigen können.

Die Vorsitzenden des Ortsvereins Neuberg, Yasmin Schilling und Michèle Richter, und des Ortsvereins Erlensee, Birgit Reuhl, stimmen darin überein, dass man der Machbarkeitsstudie eine Chance einräumen und ihr offen gegenüberstehen sollte. Das Ergebnis braucht am Ende nicht notwendig auf eine Fusion hinauszulaufen und daher wollen beide Ortsvereine ihre Positionierung auch davon abhängig machen, welche konkrete Empfehlung sich aus der Machbarkeitsstudie ergeben wird.

Sollte die Machbarkeitsstudie die Fusion empfehlen, so muss auf dem Weg dorthin eine Zweidrittelmehrheit der kommunalen Parlamente von Neuberg und Erlensee einen entsprechenden Bürgerentscheid beschließen. Bei diesem muss dann eine Mehrheit sowohl in Neuberg als auch in Erlensee sich für eine Fusion aussprechen und diese Mehrheit muss mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten in jedem der beiden Orte repräsentieren.

„Entscheidend“, so Bürgermeister Stefan Erb, „wird dann die Wahlbeteiligung sein. Nur wenn genügend Bürger hinter diesem Thema stehen, kann es Aussicht auf Erfolg haben. Viele Vorhaben sind in der Vergangenheit nicht daran gescheitert, dass ihre Gegner zu lautstark aufgetreten sind, sondern daran, dass ihre Befürworter nicht zur Abstimmung gegangen sind.“

Wir leben nach Ansicht der Sozialdemokraten leider in einer Zeit, in der politisch aufgrund von Rechtspopulismus vieles auf Vereinzelung und Zersplitterung hinausläuft. Durch Zusammenarbeit sind in der Regel aber mehr Ziele und Wohlstand zu erreichen denn durch Einzelkämpfer. Sollte daher die Machbarkeitsstudie eine Fusion empfehlen, so wollen die beiden Ortsvereine sich dafür einsetzen, diese den Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln und diese mitzunehmen, damit dieses Vorhaben auch ein Erfolg werden kann.

Fotos: PM

Weitere Berichte der SPD Erlensee unter https://www.erlensee-aktuell.com/category/erlensee/politik/spd/

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