(pm/ea) – Tobias Wolf hat am vergangenen Sonntag das bislang beste Einzelresultat seiner Triathlon-Laufbahn erzielt.
Beim wie immer hervorragend organisierten Kinzigman in Langenselbold erreichte er Platz fünf in der Gesamtwertung und konnte auf dem letzten Kilometer vor dem Ziel seinen Trainingskollegen Markus Respondek auf Rang sechs verdrängen.
Die gut 500 Meter lange Schwimmstrecke im 17 Grad kalten Kinzigsee legte Markus Respondek zunächst noch rund eine Minute schneller zurück und arbeitete sich auf dem Rad bis auf Platz zwei vor. Tobias Wolf fuhr auf den 20 Kilometern einen Schnitt von ca. 41 km/h und damit die drittschnellste Zeit aller Starter und so trennten ihn vor dem abschließenden 5-Kilometerlauf gut 60 Sekunden von Respondek. Während dieser mit ungewohnt schweren Beinen einen Konkurrenten nach dem anderen ziehen lassen musste, drehte Wolf richtig auf und lief die fünf Kilometer in unter 18:30 Minuten – „Der brutalste Lauf meines Lebens“, wie der Fünftplatzierte im Ziel mitteilte. Ebenfalls in Langenselbold ins Ziel kamen die Bruchköbeler Thorsten Köstner (Platz 64), Wolfgang Wentland (65.) und Steffen Kloß (73.).
75 Kilometer weiter nordöstlich starteten die Senioren beim Barockstadt-Triathlon in Fulda in ihre Liga-Saison. Am schnellsten bewältigte Jens kleine Brörmann die leicht verkürzte Olympische Distanz (1km Schwimmen, 40km Rad, 10km Laufen) in nicht einmal zwei Stunden – und das trotz Zeitstrafe beim Laufen, weil er die Startnummer hinten und nicht vorne trug. Mit Platz vier im Liga-Klassement hatte er großen Anteil am schlussendlich achten Platz der Bruchköbeler Mannschaft. In den Triathlon-Ligen werden die Platzierungen der Einzelstarter addiert. Es siegt die Mannschaft mit der niedrigen Platzziffersumme. Das Tria-Team Bruchköbel belegte in Fulda mit den Einzelplätzen 4 (kleine Brörmann), 27 (Dirk Friebe), 31 (Thorsten Krebs) und 44 (Rene Gruner) den achten Platz von insgesamt zwölf Teams.
Zudem nutzten drei Mitglieder der neu gegründeten zweiten Herren-Mannschaft des Tria-Teams den Fulda-Triathlon als letzten Härtetest vor dem Liga-Auftakt. Alexander Schlamann feierte mit Platz 30 ein starkes Comeback nach einem Bänderriss Anfang Februar. Sascha Lippert folgte wenig später auf Rang 39 und auch Erwin Völker zeigte sich mit seinem 65. Platz zufrieden. Bei den Damen finishten Barbara Schäfer und Monika Lukas als 27. und 29.
Auf dem Foto: Tobias Wolf
Foto: Volker Meyer