(pm/ea) – In einem Mehrfamilienhaus in der Hanauer Landstraße in Niederrodenbach kam es am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr zu einem Zimmerbrand. Zwei Bewohner konnten sich selbstständig aus der Wohnung retten. Durch das beherzte Eingreifen eines Nachbarn mittels Feuerlöscher konnte das Feuer eingedämmt werden.
Durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rodenbach wurde zunächst ein sogenannter mobiler Rauchverschluss gesetzt. Dabei handelt es sich um einen speziellen Vorhang, mit welchem eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude verhindert wurde. Im Anschluss erfolgte durch einen Atemschutztrupp mit einem Hochdrucklöscher im Innenangriff die Brandbekämpfung.
Nachdem die Wohnung mit einem Lüfter vom Rauch befreit war, wurde die Einsatzstelle noch auf Glutnester und Kohlenmonoxid überprüft. Sowohl die beiden Bewohner als auch der couragierte Nachbar wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung nach Erstversorgung durch das DRK Rodenbach vorsorglich von zwei Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren insgesamt 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK mit zehn Fahrzeugen. Die bei Gebäudebränden standardmäßig mitalarmierte Drehleiter aus Langenselbold musste nicht eingesetzt werden.
Fotos: Feuerwehr Rodenbach