(pm/ea) – Am 26. April stand für viele Schülerinnen und Schüler einmal nicht Mathe oder Englisch auf dem Stundenplan. Der Zukunftstag „Girls‘Day“ lockte zahlreiche Jugendliche in die Betriebe und Ausbildungsabteilungen – so auch im Industriepark Wolfgang.
Um 8 Uhr ging es los. In vielen Büros, Laboren und Werkstätten des Industrieparks stand am Morgen des 26. April besonderer Besuch vor der Tür. Insgesamt 21 Jugendliche begleiteten ihre Eltern oder Verwandte morgens zu deren Arbeitsplätzen. „Unser Ziel ist, dass die Jugendlichen eine Idee davon bekommen, wie die tägliche Arbeitswelt ihrer Eltern aussieht“, erklärt Ulrike Eckhardt, die bei Evonik für das Ausbildungsmarketing zuständig ist.
Nachmittags ging es dann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ausbildungszentrum weiter. Dort tüftelten sie zusammen mit Auszubildenden aus dem dritten Ausbildungsjahr an unterschiedlichen Aufgaben. In der Metallwerkstatt stellten die Jugendlichen zum Beispiel einen ganz persönlichen Armreif her – eine Aufgabe, die sehr gut ankam. „In der Schule geht es oft um die Theorie“, sagte zum Beispiel die 14-jährige Jaden. „Das hier ist die Praxis. Ich finde das total toll!“ In der Elektro-Ausbildung bauten sie in kurzer Zeit einen Wechselblinker zusammen. Die Chemielabore der Ausbildungsabteilung hatten verschiedene Versuche zum Mitmachen vorbereitet, unter anderem Experimente zur Dichtebestimmung.
Der Zukunftstag „Girls’Day“ findet in Unternehmen und Hochschulen in ganz Deutschland statt und eröffnet an einem Arbeitstag vor allem Schülerinnen Einblicke in unterschiedliche Arbeitswelten. Das Ausbildungszentrum von Evonik im Industriepark Wolfgang nimmt regelmäßig daran teil und eröffnet Jugendlichen so einen realistischen Blick in die Arbeitswelt des Spezialchemie-Unternehmens.
Auf dem Titelfoto: Den Workshop in der Metallausbildung verließen die Jugendlichen mit einem selbstgestalteten Kupfer-Armreif
Fotos: Evonik
Weitere Meldungen ausschließlich aus Hanau auf der Regionalseite von Erlensee Aktuell unter www.hanau-aktuell.com