(ms/ea) – Der Umzug ist abgeschlossen – das Forstamt Hanau-Wolfgang hat seinen Dienst im Fliegerhorst für einen geplanten Zeitraum von etwa einem Jahr aufgenommen. Der Waldladen ist vom Umzug nicht betroffen und hat zu den bekannten Zeiten am gewohnten Ort geöffnet.
Wie die Leiterin des Bereichs „Dienstleistung und Hoheit“ beim Forstamt Hanau-Wolfgang, Sigrun Brell, im Gespräch mit Erlensee Aktuell erläuterte, haben die rund 10 Mitarbeiter der Verwaltung vor kurzem ihren Dienst im zweiten Stock des als Interimsrathaus Bruchköbel vorgesehenen Gebäudes im Süden des Fliegerhorstgeländes aufgenommen.
Der vorübergehende Umzug war nötig geworden, weil das Jagdschlösschen, in dem das Forstamt seit 150 Jahren untergebracht ist, von Grund auf saniert wird.
Sigrun Brell ist unter anderem zuständig für das Liegenschaftsmanagement, für die Öffentlichkeitsarbeit sowie für Naturschutz und das Marketing des Wildparks. Ihre Aufgabenfelder betreffen aber auch das Gebiet im und außerhalb des Fliegerhorstgeländes:
So sind die Fliegerhorstflächen außerhalb des Zweckverbandsgebietes zwar im Besitz des Bundesforstes. Das Forstamt Hanau-Wolfgang ist jedoch für öffentlich-rechtliche Belange zuständig. Beispielsweise muss Sigrun Brell darauf achten, dass die Vorgaben des Hessischen Waldgesetzes eingehalten werden. Eine Aufforstung muss bestimmte Kriterien erfüllen, die von ihr geprüft und bei Konformität freigegeben wird.
Zuständig ist Sigrun Brell ebenfalls für die Abgabe von Stellungnahmen im Namen des Forstamts als Träger öffentlicher Belange im Rahmen von Bebauungsplänen, wie kürzlich auch bei der frühzeitigen Beteiligung bei der geplanten Südostanbindung des Fliegerhorstes.
Das Forstamt Hanau-Wolfgang ist daher trotz des Umzugs auch weiterhin „mitten im Geschehen“ untergebracht.
Die Telefonnummern werden am vorübergehenden Standort im Fliegerhorst unverändert beibehalten.
Fotos: Markus Sommerfeld