Sparkasse Hanau profitiert vom Bauboom und Wirtschaftsstandort Hanau und Rhein-Main

(bt/ea) – Eins wurde auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch schnell klar: Der Sparkasse Hanau geht es gut. Sehr gut sogar. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und dem Bauboom in der Region konnte das Geldinstitut mit dem roten „S“ eine sehr positive Bilanz vorlegen und das trotz der aktuellen Nullzinspolitik der EZB.

Trotz der Zunahme des Onlinegeschäftes wird die Sparkasse aber auch in Zukunft weiter auf den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden setzen.

Schon bei der Begrüßung konnte man bei Landrat Thorsten Stolz die aktuelle wirtschaftliche Situation buchstäblich von den Lippen ablesen. „Die Wirtschaft brummt, das Investitionsklima ist hervorragend und mit über 132.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen geht es uns sehr gut“, so Stolz. Der Landrat zitierte in seiner Begrüßung auch die aktuelle Umfrage der IHK, in der die Firmen ihre wirtschaftliche Situation so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr bewerten. Auch aus diesem Grund wird in der Region an allen Ecken und Enden investiert und gebaut was das Zeug hält. Diese Entwicklung schlägt auch bei der Sparkasse voll ein. Vor allem die Nachfrage nach Baufinanzierungsangeboten und auch das Investitionsklima bescherten der Sparkasse im vergangen Jahr ein Überschuss von 9 Mio. Euro.

Laut Vorstandsvorsitzendem Dr. Ingo Wiedemeier konnte die Sparkasse Hanau im letzten Jahr nicht nur ihre Marktposition weiter ausbauen sondern durch die Erträge das Eigenkapital auf 480 Mio. Euro aufstocken. „Wir konnten aber nicht nur im gewerblichen Bereich die Zahl der Kunden und Projekte steigern. Wir haben letztes Jahr einen Zuwachs von 6.800 Girokonten verzeichnen können und führen somit derzeit über 95.000 Girokonten“, so Wiedemeier. Die Anzahl der onlinegeführten Konten liege laut ihm derzeit bei 50%, Tendenz steigend.

Doch der gesamte Vorstand sieht vor allem die Mitarbeiter der Sparkasse als Erfolgsgaranten. „Das wir so positiv dastehen ist in ganz besonderem Maße unseren 680 Mitarbeitern und Azubis zu verdanken“, ist Wiedemann sichtlich stolz. Und genau die Mitarbeiter werden auch weiterhin bei der Sparkasse eine wichtige Rolle spielen. Trotz Steigerung des Onlinegeschäftes wird die Sparkasse auch weiterhin auf den persönlichen Kontakt setzen. „Es gibt Dinge die muss man einfach persönlich mit einem Fachmann besprechen. Der persönliche Kontakt ist daher unerlässlich“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. „Wir glauben an den Erfolg unserer Filialen und werden weiter investieren und dabei das on- und offline Geschäft miteinander verknüpfen“, erklärte Wiedemann die zukünftige Ausrichtung der Sparkasse. Man werde dabei die digitale Technik dazu einsetzen, Arbeitsprozesse und Aufgaben leichter und einfacher zu gestalten.

Eines der wesentlichsten Erleichterungen für die Kunden dürfte das neue „Fotoüberweisungssystem“ werden. Dabei können die Kunden Überweisungsträger und Rechnungen einfach mit ihrem Smartphone fotografieren. Eine Software erkennt dann die Kontodaten und den zu zahlenden Betrag und fasst alles zu einer Überweisung zusammen. „Sie sparen sich also das Eintippen der ganzen Daten und können ihre Überweisung quasi mit einem Foto erledigen“, erklärte Wiedemann das System kurz.

Wie wichtig des Onlinegeschäft ist, konnte man an den Zahlen sehen, die der Vorstand vorlegte. Jeden Tag surfen im Durchschnitt 15.900 Besucher auf der Onlinefiliale vorbei. Das sind fast 6 Mio. Besucher im Jahr.

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminksy lobte vor allem das Geschäftsmodell der Sparkasse. „Die Gemeinwohlorientierung ist ein unerlässlicher Bestandteil dieser Bank und die Bilanz zeigt uns das eben genau diese Gemeinwohlorientierung ein tragfähiges Geschäftsmodell ist“, sagte Kaminsky. Alleine im vergangenen Jahr habe die Sparkasse 590 Vereine und Organisationen mit über 1,4 Mio. Euro aktiv unterstützt. Doch nicht nur die Unterstützung von Ehrenamt und Gemeinnützigkeit findet Kaminsky wichtig. Auch die Tatsache, dass die Sparkasse als aktiver Partner in der Region die Entwicklung von Bau- und Investitionsprojekten voran treibt, schätze er sehr hoch ein. „Ohne eine aktive Rolle eines solchen Partners in der Region könnten wir viele Vorhaben nicht umsetzen“.

Auf dem Titelfoto: OB Claus Kaminsky, Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Wiedemeier, Landrat Thorsten Stolz und die Vorstandsmitglieder Hermann Köck und Nils Galle

Fotos: Benjamin Thoran

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