Terragroup unterstützt soziale Projekte

(pm/ea) – Die Unternehmensgruppe Terragroup aus Hanau, zu der das Vermessungsbüro Müller, die Baulandentwicklungsfirma Terramag GmbH sowie die immovativ GmbH aus Ober-Ramstadt gehören, hat zwei gemeinnützigen Vereinen aus der Region einen Scheck in Höhe von je 1.250 Euro überreicht.

Wie schon in den Jahren zuvor verzichtete die Terragroup vor Weihnachten auf das Verschicken von Grußkarten und Kunden-Präsente. Stattdessen spendete sie auch in diesem Jahr wieder 2.500 Euro und unterstützte damit zum einen das Circus Projekt Waldoni aus Darmstadt-Eberstadt, sowie den gemeinnützigen Verein für schwerstkranke Kinder LaLeLu aus Bruchköbel. Die Unterstützung von Kinder-Projekten aus der unmittelbaren Umgebung lag den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den drei Geschäftsführern der Terragroup Thomas Müller, seinem Bruder Stefan Müller-Schleipen und Bo Nintzel sehr am Herzen.

In Darmstadt-Eberstadt-Süd, einem Stadtteil mit erhöhtem sozialem Handlungsbedarf, führt das Circus Projekt Waldoni seit 2004 sozial orientierte Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene durch. Bei der Scheckübergabe auf dem CreaTivHof in der Grenzallee in Darmstadt-Eberbach erklärte die ehrenamtliche Mitarbeiterin Eva Jaksch dem Geschäftsführer der immovativ GmbH Bo Nintzel die verschiedenen Projekte rund um das Gelände, auf dem sich neben einem Zirkuszelt mehrere alte Zirkuswagen, ein Café, eine Bildhauerwerkstatt sowie eine Trainingshalle befinden.

Der Circus Waldoni wurde 1999 an der Darmstädter Waldorfschule gegründet. Waldoni bietet Artistik als eine Form der Körperkunst und Persönlichkeitsbildung an, die auch Folgen für das Sozialverhalten hat, weshalb der Verein als Träger der Freien Jugendhilfe gilt. Seit seiner Gründung richtet er das Augenmerk insbesondere auf das Sozialquartier Eberstadt-Süd. Die meisten jungen Leute der Zirkusschule kommen aus dieser Hochhaussiedlung im Süden der Stadt.

„Unsere Angebote vermitteln außergewöhnliche und vielseitige Erlebnisse. Wir setzen bei den Stärken der Teilnehmer an. Unser zentrales Anliegen ist, dass sich jeder mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen kann, dass sich jeder wohl fühlt. Das Bewegen in einer Gruppe und das Entdecken von eigenen – manchmal ungeahnten – Fähigkeiten führt zu Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl einerseits, andererseits zu Toleranz und Achtung von anderen.“, so Eva Jaksch. Für die Qualität der Projekte stehen mehrere Mitarbeiter mit sehr guter fachlicher und pädagogischer Ausbildung zur Verfügung.

„Wir möchten mit unserer Weihnachtsspende die ehrenamtliche Arbeit in unserer Region auszeichnen und einen Teil dazu beitragen, dass kranke Kinder und deren Familien eine Anlaufstelle haben.“, erklärte Thomas Müller bei der Übergabe des zweiten Schecks an die ehrenamtliche Mitarbeiterin Karin Däumer und Vorstands-mitglied Ellen Sauer von LaLeLu e.V. in Bruchköbel. Mit der Spende könne man schnelle Hilfe möglich machen, wie beispielsweise einen Herzenswunsch eines schwerstkranken Kindes zu erfüllen.

In Familien mit schwerst- oder todkranken Kindern komme es zu Belastungen sowohl physischer und psychischer als auch finanzieller Art. „Hier stehen wir den Familien zur Seite und übernehmen die Sozialberatung oder unterstützen dabei, Hilfsmittel bewilligt zu bekommen, Behördengänge zu machen oder mit den Krankenkassen zu reden. Mitgefühl statt Mitleid zu empfinden und auch manchmal Abschied von liebgewonnenen Menschen zu nehmen – das hätte ich ohne unsere fundierte Ausbildung auf Dauer nicht geschafft.“ erklärte Karin Däumer. „Aber man bekommt durch diese Tätigkeit auch unheimlich viel zurück und lernt für sein eigenes Leben dazu.“, fügt Ellen Sauer hinzu.

Das Team von LaLeLu besteht derzeit aus 4 hauptamtlichen und 12-15 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die 55 Familien in und um Bruchköbel herum betreuen. Neben den schwerstkranken Kindern werden auch deren Eltern und Geschwister mitfühlend betreut. So gibt es Ausflüge mit der ganzen Familie oder nur für die Geschwisterkinder oder deren Mütter. Dabei steht immer die Lebensbegleitung im Mittelpunkt und nicht die Sterbebegleitung. Ein wichtiger Aspekt in der täglichen Arbeit der Helferinnen und Helfer stellt die fundierte, zweijährige Ausbildung dar.

Foto: PM

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