Kasseckert unterstützt Widerstand gegen Atommüll-Zwischenlager in Hanau

(pm/ea) – Mit großem Unverständnis reagierte der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes, in Hanau ein Zwischenlager für Atommüll zuzulassen. Der CDU-Landtagsabgeordnete kündigte seine Unterstützung für die städtischen Gremien an.

Es sei für ihn völlig schleierhaft, dass man nach dem deutschen Baurecht zwar die Abstandsflächen von Gebäuden, die Größe von Garagen oder überhaupt die Entstehung von neuen Wohnbauflächen erfolgreich als einzelner Kläger verhindern kann, andererseits aber eine gesamte Stadt durch eine Gerichtsentscheidung derart belastet wird, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung beteiligt wären.

Es sei der richtige Weg, so der Landtagsabgeordnete weiter, dass das Vorgehen der Rathausspitze von den Hanauer Parteien getragen werde. Neben den juristischen Schritten sei es aber notwendig, dass die Hanauer Bevölkerung aufsteht und ihre Bedenken sowie den Unmut gegenüber dieser Entscheidung äußert. Kasseckert werde das Thema auch in der hessischen Landespolitik ansprechen. Es könne nicht sein, dass aufgrund der seit Jahren ungeklärten Situation der fehlenden Endlager einzelne Kommunen über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg als Zwischenlager ausgedeutet werden. Damit könne über Nacht die gesamte positive Entwicklung und Umstrukturierung einer Stadt zunichtegemacht werden. Gerade im Industriepark Wolfgang ist es der Stadt Hanau nach dem Aus der Atomwirtschaft in den 80er Jahren gelungen, den Industriepark als Forschungs- und Produktionsstandort zu etablieren. Die jetzige Entscheidung konterkariere diese Entwicklung und schade dem Image der Stadt erheblich, so Kasseckert abschließend.

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Wir sind wieder ganz normal erreichbar. Der baustellenbedingte Schaden wurde repariert.

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